Fortescue Aktie: Rekordzahlen und strategische Wende

Der australische Bergbauriese Fortescue überrascht mit einer beeindruckenden Quartalsbilanz – doch gleichzeitig vollzieht das Unternehmen eine überraschende Kehrtwende in seinem grünen Energiegeschäft. Während die Eisenorexporte Rekordniveaus erreichen, werden ehrgeizige Wasserstoffprojekte gestoppt. Wie passt das zusammen?
Eisenorexporte auf Allzeithoch
Fortescue demonstriert eindrucksvoll die Stärke seines Kerngeschäfts: Im jüngsten Quartal verschiffte der Konzern 55,2 Millionen Tonnen Eisenerz – ein neuer Rekord. Über das gesamte Geschäftsjahr 2025 summierten sich die Lieferungen auf beeindruckende 198,4 Millionen Tonnen, der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte.
Noch bemerkenswerter: Gleichzeitig gelang es Fortescue, die Produktionskosten auf den niedrigsten Stand seit 2020 zu drücken. Mit 17,99 US-Dollar pro Tonne sanken die Kosten erstmals seit fünf Jahren wieder. Für das kommende Jahr plant der Konzern weiterhin hohe Liefermengen zwischen 195 und 205 Millionen Tonnen.
Grüne Energieprojekte gestoppt
Doch während das traditionelle Bergbaugeschäft brummt, vollzieht Fortescue eine überraschende Wende in seinem grünen Energiesegment. Die geplanten Wasserstoffprojekte in Arizona und Gladstone werden gestoppt – ein strategischer Rückzug, der zu einer Abschreibung von 150 Millionen US-Dollar führen wird.
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Allerdings zeigt sich das Unternehmen in der Energiesparte insgesamt deutlich sparsamer: Die Betriebsausgaben liegen mit 400 Millionen US-Dollar weit unter den ursprünglich geplanten 700 Millionen. Offenbar setzt Fortescue nun auf eine fokussiertere Strategie bei seinen Dekarbonisierungsbemühungen.
Starke Finanzbasis begeistert Anleger
Die Zahlen sprechen für sich: Mit einem Kassenbestand von 4,3 Milliarden US-Dollar und einem Netto-Schuldenstand von nur 1,1 Milliarden verfügt Fortescue über eine solide Finanzbasis. Die Märkte honorieren diese Mischung aus operativer Stärke und strategischer Klarheit – die Aktie legte nach den Meldungen spürbar zu.
Die Frage bleibt: Kann Fortescue langfristig beide Welten – traditionellen Bergbau und grüne Energie – erfolgreich vereinen? Die jüngsten Entscheidungen deuten auf eine klare Priorisierung hin. Doch ob diese Strategie aufgeht, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen.
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