Der australische Bergbauriese Fortescue macht derzeit nicht nur mit seiner starken Performance auf sich aufmerksam, sondern auch mit einem strategischen Schachzug im Kupfersektor. Während die Aktie von der Erholung der Eisenerzpreise profitiert, setzt das Unternehmen gleichzeitig auf Expansion – und könnte damit langfristig ein neues Standbein aufbauen.

Eisenerz-Trend treibt Kurs an

Fortescue gehört aktuell zu den Antreibern des australischen Aktienmarkts. Die Papiere des Minenbetreibers legten zuletzt spürbar zu und profitierten dabei vom Aufwärtstrend bei den Eisenerzpreisen. Dieser Zusammenhang zeigt: Fortescue bleibt zwar ein klassischer Eisenerz-Player, doch das Management denkt bereits weiter.

Strategischer Schritt ins Kupfergeschäft

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Überraschend kommt dagegen die jüngste Investition des Konzerns: Über seine Tochter Nascent Exploration beteiligte sich Fortescue am kanadischen Kupferexplorer Alta Copper. Das Unternehmen sicherte sich dabei Aktien zu einem Preis oberhalb des aktuellen Marktwerts – ein klares Signal, dass Fortescue hier langfristiges Potenzial sieht.

Im Fokus steht das Cañariaco-Projekt in Peru, eines der größten unerschlossenen Kupfervorkommen Amerikas. Die Zahlen sprechen für sich:

  • 9,3 Mrd. Pfund Kupfer in den Kategorien "gemessen" und "angezeigt"
  • Zusätzlich bedeutende Gold- und Silbervorkommen

Für Fortescue könnte dies der Einstieg in ein neues Kerngeschäft werden – rechtzeitig, bevor die globale Energiewende die Kupfernachfrage weiter anheizt. Die Märkte honorieren die strategische Weitsicht: Die Aktie zeigt sich trotz der jüngsten Rally weiterhin auf Kurs.

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