Fortescue Aktie: Schrumpfende Perspektiven?

Der australische Rohstoffriese Fortescue steht an einem Scheideweg: Während das Kerngeschäft mit Eisenerz unter Druck gerät, treibt das Unternehmen seine grüne Transformation voran. Doch die hohe Dividendenrendite von über 11% kann nicht über die strukturellen Herausforderungen hinwegtäuschen.
Finanzielle Schieflage
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Der Umsatz ist in den letzten drei Jahren mit einer jährlichen Rate von -6,5% geschrumpft
- Der Gewinn fiel von 10,3 auf 5,7 Milliarden Dollar
- Die Bruttomarge bleibt mit 52,4% zwar robust, doch die durchschnittlichen Verkaufspreise für Eisenerz sinken
Trotz einer soliden Eigenkapitalrendite von 30,2% und moderater Verschuldung (Schulden-Quote von 27,6%) zeigt die Bilanz die Abhängigkeit vom volatilen Rohstoffmarkt.
Grüne Ambitionen mit politischen Bremsklötzen
Unter Führung von Andrew Forrest setzt Fortescue stark auf erneuerbare Energien. Doch die Expansion in den USA gestaltet sich schwieriger als erhofft. "Wir halten uns mit neuen Projekten in den USA zurück", so Forrest - ein deutliches Signal an die aktuelle US-Klimapolitik.
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Gleichzeitig engagiert sich das Unternehmen intensiv in Australiens "Future Made in Australia Agenda" mit 15 Milliarden Dollar für saubere Energien. Beim jüngsten Bergbau-Gipfel in Perth diskutierte Fortescue-Managerin Sinead Booth mit der Ressourcenministerin über Dekarbonisierung.
Eisenerz bleibt kritisch
Während die grüne Transformation Fahrt aufnimmt, bleibt das Kerngeschäft mit Eisenerz der Dreh- und Angelpunkt. Das Iron-Bridge-Projekt zur Magnetit-Förderung soll durch Optimierungen der Trockenaufbereitung effizienter werden.
Am 23. Juli könnte der nächste Produktionsbericht neue Impulse bringen. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball zwischen den alten Rohstoffzyklen und den neuen grünen Träumen - mit einer verlockenden, aber auch warnend hohen Dividendenrendite.
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