Wizz Air hat sein Angebot am Flughafen Wien bereits reduziert. Ryanair stellte ebenfalls Kürzungen in Aussicht und setzt diese aktuell auch um, wie das Unternehmen am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur APA verlauten ließ. Fünf von 19 Flugzeugen sollen aus Wien abgezogen werden. Eine der zwei Basen der Ryanair-Tochter Lauda soll im März 2026 feschlossen werden. Lediglich die Lauda-Europe-Basis mit 14 Maschinen soll erhalten bleiben.

Die nun wegfallenden fünf Boeing-Flugzeuge will Ryanair auf andere Flughäfen verteilen und damit das Wachstum in Spanien, Italien und Osteuropa vorantreiben. Die Entscheidung kommt bei betroffenen Mitarbeitern wenig gut an und auch der Flughafen Wien bedauert die Entwicklung. Nach eigener Darstellung hatten die Iren aber kaum eine andere Wahl.

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Standortkosten vertreiben die Airlines vom Flughafen Wien

Sowohl Wizz Air als auch Ryanair begründen ihren Rückzug vor allem mit hohen Kosten und kritisieren in diesem Zusammenhang das Festhalten der österreichischen Bundesregierung an der Flugticketsteuer. Ryanair-Chef Michael O'Leary macht sich auch keine Hoffnungen, dass sich in dieser Hinsicht allzu bald etwas tun wird. Der Flughafen Wien steuert seinerseits nach und stellt geringere Abgaben für das kommende Jahr in Aussicht. Die hohen Belastungen durch die beanstandete Steuer scheint dies in den Augen einiger Airlines aber nicht kompensieren zu können.

Die Flughafen Wien AG hat sich für das kommende Jahr bereits auf eher maue Passagierzahlen eingestellt, nachdem im laufenden Jahr noch teils neue Rekorde erzielt werden konnten. Ab 2027 soll es aber mit oder ohne Ryanair Wachstum geben. Angestrebt wird, die wegfallenden Kapazitäten durch andere Airlines zu ersetzen. Konkrete Fortschritte in diese Richtung wurden allerdings bisher nicht verkündet.

Wenig Bewegung an der Börse

Die Anteilseigner sind bisher nicht in Panik geraten, erlauben der Flughafen Wien-Aktie momentan aber auch keinen Abflug. Der Kurs fand sich am Freitamittag nach kleineren Abschlägen bei 53 Euro wieder und damit ziemlich genau auf dem gleichen Niveau wie noch vor einem Jahr. Gute und schlechte Neuigkeiten scheinen sich einigermaßen die Waage zu halten.

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