Mit nichts lässt sich im Internet besser Aufmerksamkeit erzielen als mit Empörung. Da ist es nur logisch, dass ein Post über ein vermeintlich teures Frühstück am Flughafen Wien kürzlich viel Aufmerksamkeit auf sich zog, wie bei "Merkur.de" zu lesen ist. Beim Facebook-Kurznachrichtendienst Threads echauffierte sich ein Nutzer darüber, mehr als 50 Euro für ein Frühstück für zwei Personen gezahlt zu haben. Jenes bestand dem Foto eines Kassenbon zufolge aus zwei Orangensaft, zwei belegten Broten und zwei Stück Torte.

Kommentiert wurde das Ganze mit "Wien, du schuldest mir was. Tschüss Österreich". Doch die Empörung darüber hielt sich einigermaßen in Grenzen. Einige Nutzer wiesen den Poster darauf hin, dass der Flughafen sich gar nicht in Wien befindet. Andere machten darauf aufmerksam, dass Preise an Flughäfen generell nicht unbedingt niedrig ausfallen. Tatsächlich geht das Gezeigte über Preise an anderen Flughäfen nicht hinaus. Zum Teil kann auch schon mal deutlich mehr fällig werden.

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Augen auf beim Frühstückskauf

Weitere Kommentare wiesen darauf hin, dass auch am Flughafen Wien durchaus die Möglichkeit bestehe, günstiger zu frühstücken. Als Beispiel wurde etwa ein örtlicher Billa-Supermarkt mit warmer Theke genannt. Auch wird das Posting dafür kritisiert, dass der Beschwerdeführer offensichtlich Preise nicht im Voraus überprüft hatte. Es gibt etliche weitere Ansatzpunkte, um die Sache eher locker zu betrachten.

In die Irre führt die Annahme, dass Wien allgemein ein derartiges Preisniveau hätte. Billig ist es in der österreichischen Hauptstadt nicht. Doch selbst in guten Kaffeehäusern ist ein Frühstück gut und gerne für die Hälfte zu haben. Der Flughafen Wien selbst hat ohnehin keinen Einfluss auf die Preise, vielleicht abgesehen von den Mietpreisen für Standorte, über die aber keine Details bekannt sind.

Preisfragen am Flughafen Wien

Beschweren über hohe Preise hatten in der Vergangenheit auch einige Airlines. In dieser Hinsicht kommt der Flughafen Wien ab dem kommenden Jahr mit sinkenden Gebühren entgegen. Allerdings hat das Management keinen Einfluss auf staatliche Abgaben, die in den Augen vieler Betreiber noch immer deutlich zu hoch sind. Das ist auch der Grund für einen teilweisen Rückzug von Wizz Air und Ryanair. Dortige Preisprobleme beschäftigen die Anleger auch sehr viel mehr als ein vielleicht etwas zu naiver einzelner Gast am Flughafen.

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