First Solar hat sich einen entscheidenden Coup gesichert: Der Solarmodulhersteller erweitert sein Lieferabkommen mit 5N Plus Inc. und sichert sich damit die Rohstoffe für seine ehrgeizige US-Expansion. Während Institutionelle ihre Positionen anpassen und Insider verkaufen, stellt sich die Frage: Steht First Solar vor dem großen Durchbruch in der amerikanischen Solarindustrie?

Rohstoff-Deal ebnet den Weg für Mega-Expansion

Das neue Abkommen mit 5N Plus hat es in sich: Der kanadische Spezialist für Halbleitermaterialien wird seine Lieferungen von Cadmiumtellurid (CdTe) für 2025-2026 um 33 Prozent steigern und für den Zeitraum 2027-2028 um weitere 25 Prozent aufstocken. Ab 2026 kommt zusätzlich Cadmiumselenid (CdSe) ins Portfolio.

Diese Rohstoffe sind das Herzstück von First Solars Dünnschicht-Technologie. Mit dem erweiterten Deal sichert sich das Unternehmen die Materialversorgung für sein ambitioniertes Ziel: 14 Gigawatt amerikanische Produktionskapazität bis 2026. Das entspricht einer gewaltigen Ausweitung der heimischen Fertigung zu einer Zeit, in der die USA ihre Abhängigkeit von chinesischen Solarimporten reduzieren wollen.

Institutionelle setzen auf First Solar

Die Großinvestoren zeigen sich optimistisch: IPG Investment Advisors LLC stieg mit 3.000 Aktien neu ein, während Larson Financial Group, Abound Financial und Princeton Global Asset Management ihre Positionen ausbauten. Insgesamt halten institutionelle Anleger beeindruckende 92,08 Prozent aller Aktien.

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Dieser Vertrauensbeweis kommt nicht von ungefähr: First Solar übertraf im jüngsten Quartal mit 3,18 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen, während der Umsatz um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegte.

Insider verkaufen trotz rosiger Aussichten

Während die Institutionellen kaufen, gehen Insider den umgekehrten Weg: Patrick James Buehler verkaufte Anfang Juli 1.600 Aktien, CTO Markus Gloeckler trennte sich Ende Mai von 9.557 Papieren. In den vergangenen 90 Tagen veräußerten Firmeninsider insgesamt 15.976 Aktien.

CEO Mark Widmar zeigt sich dennoch zuversichtlich und hob die Umsatzprognose für 2025 an. Seiner Einschätzung nach haben jüngste politische Entwicklungen und Handelsentscheidungen die Wettbewerbsposition des Unternehmens gestärkt – ein direkter Verweis auf die protektionistische US-Handelspolitik gegenüber chinesischen Solarherstellern.

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