First Majestic Silver: Rekordproduktion, aber rote Zahlen

First Majestic Silver liefert beeindruckende Produktionszahlen – doch die finanzielle Bilanz zeigt eine paradoxe Situation. Während der Silberproduzent Rekordumsätze und eine stark gestiegene Förderung meldet, landet er dennoch tief in den roten Zahlen. Was steckt hinter diesem Widerspruch?
Produktionsboom dank neuer Mine
Das zweite Quartal 2025 markiert einen deutlichen Sprung für First Majestic Silver. Die Produktion stieg um satte 48% auf 7,9 Millionen Silber-Äquivalent-Unzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders beeindruckend: Die reine Silberförderung schnellte um 76% nach oben auf 3,7 Millionen Unzen.
Haupttreiber dieses Wachstums ist die Integration der Los Gatos-Mine, die allein ein Drittel der gesamten Produktion ausmacht. Auch die anderen Standorte San Dimas und La Encantada legten zu – ein klares Zeichen, dass die operative Strategie des Unternehmens Früchte trägt.
Finanzielles Paradox: Rekordumsatz, aber Verluste
Die finanzielle Bilanz zeigt jedoch ein zwiespältiges Bild:
- Umsatz explodierte um 94% auf Rekordniveau von 264,2 Mio. $
- Nettoverlust von 61,81 Mio. $ trotzdem
- EBITDA verdreifachte sich auf 119,9 Mio. $
Der Grund für diese Diskrepanz? Hohe Betriebskosten von 63,12 Mio. $ und Zinsaufwendungen von 14,42 Mio. $ drücken das Ergebnis. Interessant dabei: Der durchschnittliche Silberpreis stieg um 24% auf 34,62 $ pro Unze – eigentlich ein optimales Umfeld.
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Starke Liquidität trotz Verlusten
Positiv fällt die solide Finanzposition auf:
- Rekord-Bargeldbestand von 510,1 Mio. $
- Freier Cashflow von 77,9 Mio. $
- Niedrige Verschuldung (Debt-to-Equity von 0,08)
- Aktienrückkäufe und kleine Dividende von 0,0048 $ pro Aktie
Ausblick: Mehr Silber, niedrigere Kosten
First Majestic Silver hat seine Prognose für 2025 nach oben angepasst:
- Erwartete Silber-Äquivalent-Produktion steigt um 7%
- Reine Silberproduktion soll um 6% zulegen
- Geringere Cash-Kosten pro Unze erwartet
Analysten bleiben jedoch gespalten: Während HC Wainwright mit einem Kursziel von 12,75 $ (43% Potenzial) auf "Kaufen" setzt, bleibt der Konsensus bei "Halten". Die zentrale Frage: Kann das Unternehmen seine operative Stärke in nachhaltige Gewinne ummünzen? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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