FedEx korrigiert Jahresprognose nach unten und verzeichnet deutliche Kursverluste. Kostensenkungsprogramm und Frachtsparten-Abspaltung sollen gegensteuern.

Schlechte Nachrichten für FedEx-Aktionäre. Nach der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen steht die Aktie weiter unter Druck. Das Management musste zudem den Ausblick für das Gesamtjahr nach unten korrigieren.

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Die Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025, veröffentlicht am 20. März, zeigten ein gemischtes Bild. Während der Umsatz auf 22,2 Milliarden Dollar stieg, blieb der Gewinn pro Aktie (EPS) mit 4,51 Dollar leicht hinter den Erwartungen zurück.

Deutlich schwerer wiegt die gesenkte Prognose für das Gesamtjahr 2025: FedEx erwartet nun nur noch einen Gewinn pro Aktie zwischen 18 und 18,60 Dollar. Zuvor lag die Spanne bei 19 bis 20 Dollar. Verantwortlich dafür macht das Management eine nachlassende Nachfrage und Margendruck im globalen Logistikmarkt.

Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits schmerzhafte 31 Prozent verloren. Mit einem aktuellen Kurs von 184,48 Euro notiert sie nur noch knapp über dem 52-Wochen-Tief von 178,76 Euro. Auch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von über 27 Prozent spricht Bände.

Lässt sich das Ruder herumreißen?

Doch was unternimmt das Management gegen die Talfahrt? FedEx treibt sein Kostensenkungsprogramm „DRIVE“ voran.

  • Bereits im dritten Quartal wurden 600 Millionen Dollar eingespart.
  • Bis Ende des Geschäftsjahres 2025 sollen die strukturellen Kosten um über 4 Milliarden Dollar sinken (im Vergleich zu 2023).
  • Dauerhafte Einsparungen aus dem Programm werden auf 2,2 Milliarden Dollar beziffert.

Zusätzlich plant das Unternehmen die Abspaltung seiner Frachtsparte. Analysten sehen hier Potenzial für eine Wertsteigerung von 10 bis 20 Milliarden Dollar. Ob das reicht, um den anhaltenden Inflationsdruck auszugleichen?

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