Am 24. Juni endete die dritte Funktionsperiode von FACC-COO Andreas Ockel, welcher nur kurz davor mitteilen ließ, keine Verlängerung anzustreben. Damit verkleinert sich der Vorstand des Luftfahrtzulieferers, da ein Nachfolger wohl nicht vorgesehen ist. Stattdessen teilen sich die verbliebenden Vorstandsmitglieder Robert Machtlinger, Florian Heindl und Tongyu Xu die anfallenden Aufgaben.

Xu stammt von der chinesischen Mehrheitseignerin AVIC, wo er vor seiner Tätigkeit bei FACC als Executive Vice President von AVIC Cabin Systems tätig war. Dass der Vorstand nun auf drei Mitglieder schrumpft, bedeutet nicht, dass China nun mehr Einfluss hätte. Auf dem Papier mag dies je nach Ansichtsweise der Fall sein, doch da AVIC ohnehin mehr als 50 Prozent der Anteile besitzt, ergeben sich in der Praxis keine Auswirkungen.

Gute Aussichten für FACC?

An der Börse wurde der Weggang recht schmerzlos verarbeitet und die FACC-Aktie konnte in dieser Woche weiter an ihrer Erholung basteln. Zustande kommt jene unter anderem aufgrund prall gefüllter Auftragsbücher bei den Flugzeugbauern. Unter anderem dauert es bei Airbus Jahre, bis auf eine Bestellung auch ein Flugzeug folgt. Die verlässliche Auftragslage führt zu rosigen Aussichten bei FACC als wichtiger Zulieferer für große Unternehmen aus der Branche.

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Es schadet auch nicht, dass es darüber hinaus zuletzt Anzeichen für eine generelle Erholung der Konjunktur gab und in den USA sogar wieder über Zinssenkungen gemunkelt wird. Im Moment scheint es, als würde die Stimmung grundsätzlich drehen, wenngleich es sich noch um eine Momentaufnahme handelt.

Langsam, aber sicher?

Im Vergleich zu manch anderem Konzern aus der gleichen Branche entwickelt die FACC-Aktie sich eher gemächlich. Das dürfte auch daran liegen, dass der Fokus klar auf dem zivilen Bereich liegt und Rüstungsfantasien damit keine Rolle spielen. Darin verbirgt sich aber auch ein Vorteil. Denn wenn Rüstungsaktien mal wieder heftig korrigieren, wie es kürzlich zu sehen war, können die Anteilseigner von FACC recht entspannt bleiben. Im Chart zeigt sich derweil ein gemächlicher, aber durchaus lebendiger Aufwärtstrend.

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