Der Ölriese Exxon Mobil steht vor entscheidenden strategischen Entscheidungen – während sich die institutionellen Investoren uneins über die Zukunft des Unternehmens zeigen. Zwischen milliardenschweren Vertragsverlängerungen, möglichen Verkäufen und schwankenden Rohstoffpreisen kämpft der Konzern um seine Position im Energiemarkt der Zukunft.

Machtpoker um Angolas Ölreserven

Exxon Mobil sichert sich die langfristigen Rechte an einem lukrativen Offshore-Feld in Angola. Die Verlängerung des Produktionsvertrags für Block 15 bis 2037 ist ein klares Bekenntnis zur traditionellen Öl- und Gasförderung. Mit über 12 Milliarden Dollar Investitionen und 2,5 Milliarden geförderten Barrel in den letzten 30 Jahren zeigt der Konzern, dass er trotz Energiewende nicht vom fossilen Geschäft lassen will. Doch die aktuelle Tagesproduktion von nur 21.000 Barrel wirft Fragen auf: Lohnt sich der Aufwand noch?

Verkaufsoffensive in Asien

Parallel dazu zieht sich Exxon Mobil aus dem Tankstellengeschäft in Singapur zurück. Die exklusiven Verkaufsgespräche über 59 Stationen für rund eine Milliarde Dollar mit einem Glencore-Joint-Venture passen ins Bild einer strategischen Neuausrichtung. Das Geld soll in profitablere Geschäftsbereiche und klimafreundlichere Projekte fließen – ein Balanceakt zwischen Tradition und Transformation.

Institutionelle Investoren zögern

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Die großen Geldhäuser zeigen sich gespalten: Während Nisa Investment und Van Cleef Asset Management ihre Positionen im ersten Quartal reduzierten, stiegen andere wie Clarity Asset Management und Axis Wealth Partners ein oder stockten auf. Insgesamt halten institutionelle Anleger weiterhin knapp zwei Drittel der Anteile – ein Zeichen sowohl für das Vertrauen in den Konzern als auch für die anhaltenden Unsicherheiten in der Branche.

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die jüngsten Quartalszahlen von Exxon Mobil überraschten positiv: Mit einem Gewinn von 7,7 Milliarden Dollar (1,76 Dollar pro Aktie) übertraf der Konzern die Erwartungen. Doch die nur marginal gestiegenen Umsätze von 83,13 Milliarden Dollar und die Warnung vor sinkenden Kraftstoffpreisen zeigen die Herausforderungen. Bei einer Marktkapitalisierung von fast 500 Milliarden Dollar bleibt Exxon Mobil ein Schwergewicht – aber eines, das sich in einem Markt im Wandel behaupten muss.

Die entscheidende Frage: Kann der Ölgigant den Spagat zwischen profitabler Gegenwart und klimabewusster Zukunft meistern? Die nächsten Quartalszahlen werden ein wichtiger Indikator sein.

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