Exxon Mobil Aktie: Wachstum in Guyana treibt den Ölriesen

Guyana wird zum neuen Goldgräberland für Exxon Mobil. Der Energieriese profitiert massiv von seinen Ölvorkommen vor der Küste des südamerikanischen Landes – und will die Produktion dort nun um 50% steigern. Doch kann das den schwächelnden Aktienkurs nachhaltig beflügeln?
Produktionsboom in Guyana
Exxon Mobil steht vor einem bedeutenden Meilenstein in Guyana: Mit der Inbetriebnahme einer vierten Förderplattform soll die Produktion in der Region bald um die Hälfte steigen. Die Gewinne aus dem Guyana-Geschäft waren im letzten Quartal bereits um 64% auf 4,7 Milliarden Dollar explodiert – das entspricht über 10% des gesamten Unternehmensgewinns.
Die Strategie ist klar: Jährlich soll eine neue Förderanlage hinzukommen, um das Wachstum in der lukrativen Region langfristig abzusichern. "Guyana entwickelt sich zum wichtigsten Wachstumstreiber für Exxon", kommentiert ein Branchenkenner.
Machtpoker um Ölrechte
Spannend bleibt der Ausgang des Rechtsstreits mit Chevron und Hess um die Vorkaufsrechte an den Guyana-Vorkommen. Exxon rechnet sich gute Chancen aus, den Schiedsspruch in der zweiten Jahreshälfte zu gewinnen. Ein Sieg könnte dem Unternehmen noch größeren Zugriff auf die lukrativen Fördergebiete verschaffen.
Parallel hat Exxon bereits 2.534 Quadratkilometer des Stabroek-Ölblocks an die Regierung von Guyana zurückgegeben – allerdings ohne bereits erschlossene Fördergebiete. Ein strategischer Zug, der die Partnerschaft mit dem südamerikanischen Land festigen soll.
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Zwiespältige Finanzdaten
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild:
- Gewinn pro Aktie: 1,76 $ (über Erwartungen)
- Umsatz: 83,13 Mrd. $ (leicht unter Prognose)
- Netto-Marge bei soliden 9,5%
Während die Aktie in den letzten 30 Tagen um 10% zulegte, liegt sie seit Jahresbeginn noch im Minus. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt fast 20% – da ist noch Luft nach oben.
Grüne Wende mit Öl-Gewichten
Auch beim Thema Nachhaltigkeit will Exxon Mobil nicht abseits stehen. Bis 2030 plant das Unternehmen Investitionen von bis zu 30 Milliarden Dollar in klimafreundlichere Technologien. Zwei Drittel davon sollen in die Reduzierung von Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette fließen, mit Fokus auf CO2-Abscheidung und Wasserstoff.
Trotz der grünen Ambitionen bleibt Guyana der entscheidende Wachstumsmotor. Die Frage ist: Reicht das, um die Aktie aus ihrem langfristigen Abwärtstrend zu befreien? Die nächsten Monate werden es zeigen – insbesondere der Schiedsspruch im Rechtsstreit könnte ein entscheidender Katalysator werden.
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