Die Spannung steigt: Exxon Mobil steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Heute präsentiert der Energieriese seine Zahlen für das zweite Quartal – und die Erwartungen sind düster. Mit einem prognostizierten Gewinneinbruch von 27% kämpft das Unternehmen gegen fallende Rohstoffpreise und schwindende Margen. Doch gibt es Lichtblicke im Downstream-Geschäft?

Analysten erwarten den schwächsten Gewinn seit Jahren

Wall Street rechnet mit einem EPS von nur 1,56 US-Dollar, dem niedrigsten Stand seit 2021. Der Umsatz könnte um 13,5% auf rund 80,51 Milliarden Dollar einbrechen. Hauptgrund: Der Ölpreis verlor im Quartal 11% an Wert, während Erdgas um 9% nachgab. Allein diese Faktoren dürften Exxons Gewinn um bis zu 1,5 Milliarden Dollar schmälern.

Besonders das Upstream-Geschäft leidet unter dem Preisverfall. Die Förderaktivitäten könnten zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden Dollar weniger einbringen. Beim Erdgas rechnet das Management mit einem Gewinnrückgang von 300 bis 700 Millionen Dollar.

Raffinerien als kleiner Lichtblick

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Im Downstream-Bereich sieht die Lage etwas besser aus. Höhere Raffineriemargen könnten den Quartalsgewinn hier um etwa 300 Millionen Dollar steigern. Zwar ist dieser Geschäftsbereich deutlich kleiner als die Öl- und Gasförderung, aber er mildert immerhin die negativen Auswirkungen etwas ab.

Strategische Weichenstellungen

Parallel zu den finanziellen Herausforderungen vollzieht Exxon einen strategischen Rückzug. Das Unternehmen wird seine Bitumen-Aktivitäten in Norwegen bis Ende November einstellen und verlässt damit komplett den norwegischen Asphaltmarkt. Erst kürzlich hatte der Konzern seinen Mehrheitsanteil an der französischen Raffinerie Port Jerome verkauft.

Die institutionellen Anleger zeigen sich gespalten: Während Dearborn Partners seine Exxon-Position um 18,4% reduzierte, stockte Quantinno Capital Management seine Anteile auf. Heute wird sich zeigen, ob die aktuellen Kursbewegungen – die Aktie notiert derzeit knapp 10% über ihrem 52-Wochen-Tief – gerechtfertigt sind oder weitere Turbulenzen bevorstehen.

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