Die Spannung steigt bei Evotec - morgen fällt die Entscheidung über die Zukunft des Biotech-Unternehmens. Nach einer enttäuschenden Prognosekorrektur und einem kürzlichen Erfolg mit Partner Bristol Myers Squibb steht das Unternehmen am Scheideweg. Kann der morgige Quartalsbericht die Wende einläuten oder droht weiterer Abwärtstrend?

Die kritischen Fragen für Evotec

Alle Augen richten sich auf drei entscheidende Punkte, die morgen geklärt werden müssen:

  • Kontrolle über die Profitabilität: Greifen die strategischen Maßnahmen zur Steigerung der Erträge?
  • Umsatzentwicklung: Stabilisiert sich das Geschäft trotz der gesenkten Jahresprognose?
  • Partnerschaftserfolge: Schlägt sich der jüngste Meilenstein von 25 Millionen Dollar mit Bristol Myers Squibb in den Zahlen nieder?

Die Antworten werden zeigen, ob das Management tatsächlich die Kontrolle zurückgewonnen hat - oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.

Zwischen Hoffnung und Realität

Erst Ende Oktober brachte eine positive Nachricht frischen Wind: Eine Meilensteinzahlung von 25 Millionen US-Dollar von Partner Bristol Myers Squibb stärkte die Liquidität des Unternehmens. Dieser Erfolg in der präklinischen Forschung zu neurodegenerativen Erkrankungen kam genau zum richtigen Zeitpunkt - kurz vor Ende des Berichtszeitraums.

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Doch der Schatten der Prognosekorrektur vom Sommer lastet schwer. Damals senkte das Management die Umsatzerwartung für 2025 auf 760 bis 800 Millionen Euro. Zwar wurde die EBITDA-Prognose von 30 bis 50 Millionen Euro bestätigt, doch die Glaubwürdigkeit des Managements steht auf dem Spiel.

Morgen wird's ernst

Die Telefonkonferenz um 14:00 Uhr MEZ wird zur Nagelprobe. Wird das Management überzeugend darlegen können, dass die bestätigte EBITDA-Prognose trotz des geringeren Umsatzerwartung erreicht werden kann?

Die Aktie notiert aktuell bei 7,00 Euro - weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 10,40 Euro. Doch sie kämpft sich langsam nach oben und liegt bereits über dem 50-Tage-Durchschnitt von 6,42 Euro. Die hohe Volatilität von über 30% zeigt: Die Märkte sind nervös und erwarten klare Signale.

Morgen wird sich zeigen, ob Evotec die Kurve kratzt - oder ob die Talfahrt weitergeht.

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