Die 25-Millionen-Dollar-Nachricht kam genau zur richtigen Zeit: Gerade einmal eine Woche vor den wichtigen Q3-Zahlen erhält Evotec einen dicken Finanzschub von Pharma-Riese Bristol Myers Squibb. Doch reicht dieser Erfolg aus, um die angeschlagene Biotech-Aktie nachhaltig zu beflügeln?

Strategischer Coup im Nervenkrieg

Die aktuelle Meilensteinzahlung ist kein Zufallstreffer, sondern das Ergebnis einer seit 2016 laufenden und 2023 sogar verlängerten Partnerschaft. Im Fokus stehen neurodegenerative Erkrankungen - ein medizinisches Feld mit enormem Bedarf an neuen Therapien.

Was diesen Deal besonders macht:
- 25 Millionen Dollar fließen sofort in die Kasse
- Das Programm EVT8683 hat bereits Phase-1-Studien erfolgreich absolviert
- Die Zahlung validiert Evotecs Forschungsansätze eindrucksvoll

"Gemeinsam übersetzen wir neue Erkenntnisse der Krankheitsbiologie in potenzielle therapeutische Möglichkeiten", betont Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec. Die Message ist klar: Hier entsteht substantieller Wert.

Die Stunde der Wahrheit naht

Kann der Meilenstein-Erfolg den düsteren Trend im Kerngeschäft umkehren? Die Antwort könnte schon am 5. November kommen, wenn Evotec die Zahlen für die ersten neun Monate präsentiert.

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Die Ausgangslage ist zwiespältig: Im ersten Halbjahr musste das Unternehmen einen Erlösrückgang von 5% auf 371,2 Millionen Euro verkraften. Während der Bereich Discovery & Preclinical Development mit minus 11% deutlich schwächelte, glänzte Just – Evotec Biologics mit plus 16%.

Kurs unter Druck - jetzt die Wende?

Die technische Situation zeigt ein gemischtes Bild: Zwar notiert die Aktie aktuell rund 34% über ihrem 52-Wochen-Tief, bleibt aber gleichzeitig mehr als 30% unter dem Jahreshoch. Seit Jahresanfang verzeichnet der Titel ein Minus von über 15%.

Doch die jüngste Entwicklung gibt Anlass zur Hoffnung: Allein in den letzten 30 Tagen legte die Aktie beachtliche 11% zu. Die Meilenstein-Nachricht könnte diesen Aufwärtstrend weiter befeuern.

Die große Frage bleibt: Schafft es Evotec, den strategischen Erfolg in der Neurowissenschaft auch in nachhaltiges Wachstum zu übersetzen? Die Q3-Zahlen am Mittwoch werden hierfür die entscheidende Wegmarke setzen.

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