Der Spezialchemiekonzern Evonik setzt ein klares Zeichen in der Energiewende – und könnte damit langfristig seine Wettbewerbsposition stärken. Mit der Inbetriebnahme einer über 50 Kilometer langen Wasserstoff-Pipeline sichert sich das Unternehmen nicht nur frühzeitig Zugang zum Energieträger der Zukunft, sondern demonstriert auch technologisches Know-how. Doch was bedeutet dieser strategische Schachzug konkret für den DAX-Konzern?

Umbau statt Neubau: Clevere Infrastrukturlösung

Besonders bemerkenswert: Evonik hat einen Teilabschnitt der neuen Leitung durch die Umrüstung einer bestehenden Erdgas-Pipeline realisiert. Dieser pragmatische Ansatz spart nicht nur Kosten, sondern zeigt auch die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens:

  • Route: Legden (NRW) → Chemiepark Marl → Raffineriestandort Gelsenkirchen
  • Anbindung: Eine der ersten Verbindungen zum geplanten deutschen Wasserstoffkernnetz
  • Technologie: Bewährte Infrastruktur für neue Anforderungen nutzbar gemacht

Strategischer Vorsprung im Wasserstoff-Markt

Die Pipeline ist mehr als nur ein Infrastrukturprojekt – sie positioniert Evonik frühzeitig im wachsenden Markt für grünen Wasserstoff. Für den Chemiepark Marl, einen zentralen Produktionsstandort, bedeutet dies:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evonik?

  • Höhere Versorgungssicherheit mit dem Schlüsselenergieträger
  • Grundlage für CO2-ärmere Produktionsverfahren
  • Potenzial zur Entwicklung neuer wasserstoffbasierter Produkte

"Die Verfügbarkeit von Wasserstoff wird für die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie entscheidend sein", heißt es aus Unternehmenskreisen. Mit der neuen Leitung geht Evonik diesen Weg nun konkret – und nicht nur auf dem Papier.

Kursentwicklung: Leichte Erholung nach Rücksetzer

Die Aktie notiert aktuell bei 19,35 Euro (+0,78%), bleibt aber rund 13% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 22,26 Euro. Seit Jahresanfang konnte sie dennoch ein Plus von über 15% verbuchen. Ob die Wasserstoff-Offensive langfristig neue Impulse setzen kann? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Investitionen bereits Früchte tragen.

Evonik-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evonik-Analyse vom 10. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Evonik-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evonik-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Evonik: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...