Eutelsat Aktie: Wachstumsrekorde erreicht!
828 Millionen Euro – diese Summe sorgt für ein Beben in der Aktionärsstruktur. Eutelsat hat sich frisches Kapital gesichert und holt staatliche Schwergewichte noch tiefer ins Boot. Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag für den Satelliten-Konzern oder nur eine teure Wette auf die Zukunft, während Investoren durch stürmische Gewässer navigieren?
Der Verwaltungsrat gab am 18. November grünes Licht: Neue Aktien zu einem Preis von 4,00 Euro werden ausgegeben. Diese strategische Maßnahme ist der Auftakt einer umfassenden Neuordnung der Finanzen. Doch wer greift hier eigentlich zu?
Allianz der Macht
Die Liste der Geldgeber liest sich wie das „Who is Who“ staatlicher und strategischer Interessen. Es zeigt sich deutlich: Niemand will das Feld kampflos räumen. Die Kapitalerhöhung wird von einer breiten Front getragen:
- Französischer Staat: 551 Millionen Euro (Sichert sich damit fast 30% der Anteile)
- CMA CGM Participations: 100 Millionen Euro
- Britische Regierung: 90 Millionen Euro
- Fonds Stratégique de Participations: 57 Millionen Euro
- Bharti Space Limited: 30 Millionen Euro
Die Abwicklung dieser Transaktion wird bereits in den kommenden Tagen erwartet.
LEO-Segment zündet den Turbo
Operativ offenbart der Blick in die Bücher für das erste Quartal 2025-26 eine gespaltene Realität. Während das klassische Video-Geschäft unter dem säkularen Markttrend und den Russland-Sanktionen ächzt (minus 10,5%), explodiert das LEO-Geschäft (Low Earth Orbit) förmlich.
Ein Umsatzsprung von 70,7% auf 54,1 Millionen Euro im LEO-Bereich beweist: Die Wette auf die neue Technologie beginnt sich auszuzahlen. LEO macht mittlerweile über ein Drittel der Connectivity-Umsätze aus. Können diese Zuwächse den Rückgang im Altgeschäft dauerhaft kompensieren?
Drahtseilakt bei der Bilanz
Das Management verfolgt einen klaren Plan zur Entschuldung. Durch den Verkauf von Boden-Assets und die frischen Mittel soll das Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA bis zum Jahresende auf etwa 2,5x gedrückt werden.
Doch Anleger müssen wachsam bleiben: Der Kapitalhunger ist noch nicht gestillt. Eine weitere Bezugsrechtsemission über 672 Millionen Euro ist noch bis Jahresende geplant. Immerhin haben sich die Großinvestoren bereits verpflichtet, über 70% dieser kommenden Tranche zu übernehmen. Die Transformation vom traditionellen GEO-Betreiber zum integrierten Satelliten-Player nimmt damit endgültig Form an – mit allen Chancen und Risiken für das Depot.
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