Eutelsat steht an einem Wendepunkt: Während der Satellitenbetreiber mit einer Milliarden-Kapitalerhöhung und einem lukrativen Militärvertrag die Weichen für die Zukunft stellt, strauchelt die Aktie nach einer spektakulären Rally. Doch was wiegt schwerer – die staatliche Unterstützung oder die wachsenden Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit?

Milliarden-Spritze für den SpaceX-Kampf

Das Herzstück der aktuellen Strategie: Eine gewaltige Kapitalerhöhung von 1,35 Milliarden Euro, die Eutelsats LEO-Satellitennetzwerk OneWeb gegen Elon Musks Starlink wappnen soll. Der französische Staat geht dabei in Vorleistung und erhöht seinen Einfluss – ein zweischneidiges Schwert:

  • Staatsnähe als Stärke: Politische Rückendeckung für Europas Satellitenambitionen
  • Gleichzeitig Risiko: Mehr Bürokratie, weniger unternehmerische Freiheit
  • Finanzierung gesichert: Wichtige Ankerinvestoren an Bord

Militärdeal als Gamechanger?

Parallel sorgt ein bis zu eine Milliarde Euro schwerer Rahmenvertrag mit dem französischen Verteidigungsministerium für Aufsehen. Die zehnjährige Partnerschaft bietet Eutelsat mehr als nur kurzfristige Liquidität:

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  • Langfristige Planungssicherheit: Bevorzugter Zugang für das Militär zu OneWeb-Kapazitäten
  • Strategische Bedeutung: Schlüsselrolle in Europas IRIS²-Programm für sichere Kommunikation
  • Umsatzstabilisierung: Weniger Abhängigkeit von volatilen Konsumentenmärkten

Rallye vorbei – was kommt jetzt?

Nach einem atemberaubenden Anstieg um fast 50% innerhalb einer Woche korrigiert die Aktie aktuell deutlich. Heute verlor sie knapp 9% auf 3,69 Euro – typische Gewinnmitnahmen nach einer heißen Phase. Doch die Volatilität bleibt extrem: Mit 162% annualisierter Schwankungsbreite ist Nervenstärke gefragt.

Die Analystenwelt zeigt sich gespalten: Während die Staatshilfe und der Militärpakt Vertrauen schaffen, bleiben Fragen offen. Reichen die Mittel wirklich aus, um gegen die US-Giganten zu bestehen? Und wie stark wirkt sich die Aktienverwässerung aus? Eutelsat steht vor einem Balanceakt zwischen staatlicher Unterstützung und marktwirtschaftlichem Erfolgsdruck.

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