Eutelsat stemmt eine massive Finanzspritze. Der Satellitenbetreiber befindet sich mitten in einer Kapitalerhöhung über 670 Millionen Euro – Teil eines 1,5-Milliarden-Pakets zur Entschuldung nach der OneWeb-Fusion. Die Börse reagiert mit extremer Volatilität.

Bis zum 9. Dezember läuft die Zeichnungsfrist. Bestandsaktionäre stehen vor einer klaren Entscheidung: Mitmachen oder massive Verwässerung hinnehmen. Die Konditionen sind knallhart kalkuliert, um die vollständige Platzierung zu sichern.

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Kein Crash – nur Mathematik

Der optische Kursrutsch täuscht. Es handelt sich nicht um panikartigen Abverkauf, sondern um die technische Anpassung durch die Bezugsrechtsabspaltung. Die neuen Aktien kommen mit heftigem Rabatt – der alte Kurs passt sich mathematisch an.

Die Eckdaten der Operation:

  • Bezugspreis: 1,35 Euro pro neuer Aktie
  • Verhältnis: 8 neue Aktien für 11 alte
  • Rückendeckung: Französischer Staat, britische Regierung, Bharti Space und CMA CGM bereits committed

Der aggressive Preis soll garantieren, dass das Geld fließt. Großaktionäre haben bereits unterschrieben – ein starkes Signal.

All-in gegen Starlink

Die 670 Millionen sind nur die Spitze des Eisbergs. Dazu kommen 500 Millionen Euro revolvierende Kreditlinie plus 400 Millionen Laufzeitdarlehen. Eutelsat rüstet sich für den Kampf im LEO-Segment gegen Elon Musks Starlink-Armada.

Die OneWeb-Integration verschlingt Unmengen an Kapital. Jetzt wird die Kriegskasse gefüllt, um im Wettrennen um Satellitenkonstellationen nicht abgehängt zu werden. Das Management setzt alles auf eine Karte: Liquidität sichern, Schulden runter, operativ durchstarten.

Hochriskantes Handelsfenster

Bis zum 9. Dezember bleibt es turbulent. Der separate Handel der Bezugsrechte erzeugt zusätzliche Dynamik. Arbitrage-Spielchen zwischen Rechten und Stammaktien verhindern jede Kursstabilität.

Wer seine Bezugsrechte nicht ausübt, zahlt den Preis: drastische Verwässerung. Der Markt ringt derzeit um eine Neubewertung – ist der Discount eine Einstiegschance oder spiegelt er übergroße Risiken im Satellitensektor wider? Klar ist: Dieser Titel gehört aktuell nicht ins Depot von passiven Anlegern. Hier kämpft ein Konzern um seine Zukunft.

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