Eutelsat Aktie: Insider schlagen zu
Die Eutelsat-Aktie hat in der vergangenen Woche einen dramatischen Ausverkauf erlebt – minus 23 Prozent. Doch während Privatanleger panikartig verkaufen, nutzt Großaktionär Bharti Space die Schwäche für einen massiven Zukauf. Die Pflichtmitteilung vom Montag offenbart: 88,7 Millionen Aktien zu 1,35 Euro – exakt zum Bezugspreis der jüngsten Kapitalerhöhung.
Die Fakten im Überblick:
- Wochenverlust: -23 %, Schlusskurs Freitag bei 1,61 Euro
- Bharti Space kauft 88,7 Mio. Aktien zu 1,35 Euro (16. Dezember)
- Anteil von Bharti Space steigt auf ca. 17,88 %
- RSI am Freitag bei extrem überverkauften 22 Punkten
Verwässerung trifft auf Vertrauensbeweis
Die 1,5 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung mit fast 500 Millionen neuen Aktien drückt die Notierung seit Wochen. Der Ausgabepreis von 1,35 Euro je Aktie markiert nun eine kritische Schwelle – und genau diese verteidigt Bharti Space mit dem massiven Zukauf.
Der indische Großaktionär setzt ein klares Signal: Das aktuelle Kursniveau wird als fundamentaler Boden betrachtet. Bharti kontrolliert nun knapp 18 Prozent und positioniert sich damit als strategischer Ankerinvestor neben dem französischen Staat (29,65 Prozent).
Parallel verbessert sich das Analystenbild. BNP Paribas startete am 18. Dezember mit "Market Perform" und Kursziel 2,00 Euro – ein Aufwärtspotenzial von 24 Prozent. Die Deutsche Bank hob ihr Rating von "Sell" auf "Hold" (Ziel: 2,30 Euro) an.
OneWeb liefert operative Erfolge
Abseits der Finanzierungsrunde meldet Eutelsat Fortschritte mit der OneWeb-Satellitenkonstellation. Gemeinsam mit Airtel stellt das Unternehmen LEO-Kapazitäten für die indische Armee bereit, um Rettungskräfte in Flutgebieten Sri Lankas zu unterstützen.
Zudem laufen Gespräche mit der indischen Weltraumbehörde ISRO über den Start der Gen-2-Satelliten ab 2027. Die Transformation vom klassischen GEO-Betreiber zum integrierten GEO-LEO-Player nimmt konkrete Formen an.
Die Marke von 1,60 Euro fungiert aktuell als erste Unterstützung. Fällt diese, rückt der "Bharti-Preis" von 1,35 Euro als massiver Support in den Fokus. Der technisch überverkaufte Zustand und das klare Bekenntnis des Großaktionärs könnten den freien Fall bremsen. Am 16. Januar folgen die Q4-Zahlen – bis dahin bleibt die Volatilität hoch.
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