Eutelsat Aktie: Gezielte Wachstumsimpulse!
Das französische Satellitenunternehmen Eutelsat Communications durchlebt eine tektonische Verschiebung seines Geschäftsmodells. Während das traditionelle GEO-Geschäft schwächelt, explodiert der Low Earth Orbit (LEO) Bereich geradezu. Die am 21. Oktober vorgelegten Quartalszahlen zeigen ein Unternehmen im Umbruch - mit spektakulären Wachstumsraten auf der einen und hartnäckigen Problemen auf der anderen Seite.
OneWeb-Integration: 70 Prozent Plus im LEO-Business
Was für eine Explosion! Das LEO-Geschäft katapultierte seine Umsätze von 33,6 Millionen auf 54,1 Millionen Euro - ein atemberaubender Sprung von 70,7 Prozent. Die OneWeb-Integration zeigt ihre volle Wucht:
- LEO macht bereits über ein Drittel der Connectivity-Umsätze aus
- Mehr als 600 Satelliten umfasst die OneWeb-Konstellation mittlerweile
- Das Wachstumstempo übertrifft selbst optimistische Erwartungen
Doch während LEO abhebt, kämpft das etablierte GEO-Geschäft mit Gegenwind. Die Umsätze sanken um 10,1 Prozent auf 95,3 Millionen Euro.
Video-Sparte im Kreuzfeuer der Sanktionen
Die größte Baustelle bleibt das Video-Segment, das nahezu die Hälfte der Gesamtumsätze stemmt. Hier brachen die Erlöse um 10,5 Prozent auf 133,6 Millionen Euro ein. Zwei Faktoren treffen das Geschäft mit voller Härte:
- Struktureller Marktabschwung im Satelliten-TV-Geschäft
- Russland-Sanktionen belasten mit geschätzten 16 Millionen Euro
Die Quartalsbetrachtung zeigt das ganze Dilemma: 8,3 Prozent Rückgang sprechen eine deutliche Sprache.
Connectivity: Lichtblick mit gemischten Signalen
Das Connectivity-Geschäft wächst solide um 8,6 Prozent auf 149,4 Millionen Euro, zeigt aber ein uneinheitliches Bild:
Die Gewinner:
- Fixed Connectivity: Plus 15,9 Prozent auf 62,3 Millionen Euro
- Government Services: Plus 18,5 Prozent auf 52,4 Millionen Euro
Der Verlierer:
- Mobile Connectivity: Minus 12,1 Prozent auf 34,7 Millionen Euro
Kann LEO die traditionellen Schwächen dauerhaft kompensieren? Bei einem Gesamtumsatz von 293,2 Millionen Euro - nur 0,3 Prozent unter Vorjahr - deutet vieles darauf hin.
Schuldenabbau als strategische Priorität
Das Management setzt auf finanzielle Disziplin. Eine geplante Kapitalerhöhung von 1,5 Milliarden Euro bis Ende 2025 soll den Verschuldungsgrad auf 2,5x drücken. Der Auftragsbestand bleibt stabil bei 3,5 Milliarden Euro - ein solides Fundament für die Transformation.
Die Jahresprognosen bleiben unverändert: LEO soll um 50 Prozent wachsen, während die operative Verticals-Umsätze das Vorjahresniveau halten sollen. Die EBITDA-Marge wird leicht unter dem Vorjahreswert erwartet.
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