European Lithium Aktie: Durchbruch gelungen
European Lithium hat die Marktteilnehmer mit einer bedeutenden Ankündigung aufhorchen lassen. Die Tochtergesellschaft Critical Metals Corp sicherte sich eine Joint-Venture-Vereinbarung mit Rumänien, die 50 Prozent der Produktion des Tanbreez-Seltenerden-Projekts abdeckt. Nach einer zweitägigen Handelspause konnte die ASX-notierte Aktie den Handel wieder aufnehmen.
Die Vereinbarung könnte für European Lithium zum Gamechanger werden. Critical Metals Corp unterzeichnete eine Absichtserklärung mit der rumänischen Staatsgesellschaft FPCU, einer Tochter des Atomenergie-Konzerns Nuclearelectrica. Das Timing ist bemerkenswert: Der Westen sucht händeringend nach Alternativen zur chinesischen Dominanz bei der Seltenerden-Verarbeitung.
Die Eckpunkte des Rumänien-Deals
Das 50/50-Joint-Venture zum Bau einer Seltenerden-Verarbeitungsanlage in der EU bringt mehrere gewichtige Vorteile mit sich:
- 50 Prozent Abnahmegarantie: Critical Metals liefert die Hälfte der Premium-Seltenerden-Konzentrate aus Tanbreez über die gesamte Minenlaufzeit an das rumänische JV
- Keine Kapitalbelastung: Critical Metals behält seinen 50-Prozent-Anteil ohne Eigen- oder Fremdkapital-Anforderungen
- 75 Prozent der Produktion vergeben: Zusammen mit früheren Vereinbarungen mit UCORE (10 Prozent) und ReAlloys (15 Prozent) sind drei Viertel der Tanbreez-Produktion langfristig gebunden
- Militärische Anwendung: Die geplante Anlage soll Seltenerden-Magnete für Luft- und Raumfahrt sowie Militär produzieren
Was die Beteiligung für European Lithium bedeutet
European Lithium hält derzeit 53.036.338 Aktien an Critical Metals Corp – rund 45 Prozent des an der Nasdaq gelisteten Unternehmens. Beim Schlusskurs von 10,33 US-Dollar je Aktie vom 9. Dezember 2025 entspricht das einem Wert von etwa 548 Millionen US-Dollar oder 827 Millionen australischen Dollar.
Das Tanbreez-Projekt im Süden Grönlands zählt zu den weltweit größten Lagerstätten für schwere und mittelschwere Seltene Erden. Die Partnerschaft mit Rumänien zielt darauf ab, die erste vollständig integrierte Mine-to-Processing-Lieferkette für Seltene Erden in der westlichen Welt zu schaffen – in direkter Konkurrenz zu Chinas mehr als 80-prozentiger Kontrolle der globalen Verarbeitungskapazitäten.
Rumäniens Energieminister Bogdan Ivan Gruia sieht sein Land durch die Initiative "im Zentrum einer vollständig integrierten, westlich ausgerichteten Lieferkette – vom Bergwerk bis zur Verarbeitung". Sowohl Critical Metals Corp als auch die rumänische Regierung wollen Mittel aus dem kürzlich angekündigten 3,5-Milliarden-Euro-Paket der EU für die Seltenerden-Versorgung beantragen.
Aktualisierte Machbarkeitsstudie bis März
Critical Metals Corp will die geplanten Änderungen bei Verarbeitung und Minenplanung in eine aktualisierte Machbarkeitsstudie einfließen lassen. Das Unternehmen untersucht ein überarbeitetes Verfahren, um den Konzentratgrad von 2,2 bis 2,5 Prozent auf über 3 Prozent Gesamtanteil Seltenerden-Oxide im Eudialyt-Konzentrat zu steigern. Markt-Updates werden bis Ende des ersten Quartals 2026 erwartet.
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