European Lithium Aktie: Analysten sehen 134% Potenzial
Die Aktie von European Lithium verzeichnete gestern an der Börse leichte Gewinne, doch der eigentliche Fokus liegt auf einer massiven Neubewertung durch Experten. Während der Kurs am Freitag moderat zulegte, sorgt eine aktuelle Analyse für Aufsehen, die dem Titel mehr als eine Verdopplung zutraut. Grund für den Optimismus ist nicht nur das Kerngeschäft, sondern vor allem ein strategischer "Schatz" im ewigen Eis von Grönland.
Kursziel deutlich angehoben
Verantwortlich für die positive Stimmung ist ein Research-Update von First Berlin Equity Research. Analyst Simon Scholes bestätigte nicht nur seine Kaufempfehlung, sondern schraubte das Kursziel signifikant von 0,14 auf 0,22 Euro nach oben.
Bezogen auf den Schlusskurs vom Freitag bei 0,094 Euro entspricht dies einem theoretischen Aufwärtspotenzial von rund 134 Prozent. Der Markt reagierte zunächst mit einem stabilen Plus von 2,4 Prozent, was den Kurs oberhalb wichtiger Unterstützungsmarken festigt.
Der zentrale Treiber für diese optimistische Einschätzung ist die 45-prozentige Beteiligung an der Nasdaq-gelisteten Critical Metals Corp. Über diese Tochtergesellschaft hat European Lithium Zugriff auf das Tanbreez-Projekt in Grönland, eines der weltweit größten Vorkommen für Seltene Erden.
Finanzierung gesichert
Besonders hervorzuheben ist die solide Finanzlage, die Analysten als entscheidenden Vorteil werten. Berichten zufolge verfügen European Lithium und Critical Metals Corp über eine kombinierte Liquidität von rund 325 Millionen Australischen Dollar (ca. 215 Mio. USD).
Dieses Polster ist substanziell: Es übersteigt die geschätzten Investitionskosten (CAPEX) von 150 Millionen USD für die erste Entwicklungsphase von Tanbreez deutlich. Für Anleger ist das ein wichtiges Signal, da es das Risiko einer kurzfristigen Verwässerung durch neue Kapitalerhöhungen minimiert – ein in der Minenbranche häufiges Problem. Das Projekt gilt damit für die nächsten kritischen Phasen als durchfinanziert.
Strategischer Rückenwind
Die Neubewertung wird durch ein starkes Branchenumfeld gestützt. Der Sektor für kritische Mineralien verzeichnete gestern breite Gewinne, angetrieben durch die Suche westlicher Industrien nach Versorgungssicherheit unabhängig von China.
So kletterten beispielsweise die Papiere von Energy Fuels um fast sieben Prozent, nachdem das Unternehmen Fortschritte bei der Produktion von Dysprosiumoxid für einen südkoreanischen Autobauer meldete. Auch Savannah Resources festigte seine Position in Portugal. European Lithium profitiert direkt von diesem Trend, da das Unternehmen mit seinen Standorten in Europa und Grönland strategisch gut positioniert ist.
Der Fokus verlagert sich nun auf die operative Umsetzung. Anleger warten darauf, dass die bestehenden Absichtserklärungen (LOIs) mit Partnern wie Ucore oder Nuclearelectrica Anfang 2026 in verbindliche Abnahmeverträge umgewandelt werden. Ein Erfolg bei diesen Verhandlungen wäre der nächste logische Schritt, um den in der Analystenstudie skizzierten Wert der Beteiligung auch im Aktienkurs sichtbar zu machen.
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