Ethereum: Erhöhte Risiken!

Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt steht unter Druck. Ethereum kämpft darum, sich über der psychologisch wichtigen Marke von 4.000 Dollar zu behaupten, während das gesamte Krypto-Umfeld schwächelt. In nur zwei Wochen verlor ETH rund 20 Prozent an Wert - eine Volatilität, die eher an Meme-Coins erinnert als an das Fundament der dezentralen Finanzwelt.

Der Wochenendhandel zeigt das bekannte Muster: wenig Volumen, fallende Kurse. Doch könnte ausgerechnet jetzt die Trendwende bevorstehen?

Überverkauft - aber ist das die Chance?

Die technischen Signale sprechen eine deutliche Sprache. Der Relative Stärke Index (RSI) ist stark in den überverkauften Bereich gerutscht - ein Niveau, das zuletzt im April erreicht wurde. Damals folgte eine kraftvolle Erholung bis zum Allzeithoch.

Entscheidend wird nun der Support zwischen 3.800 und 3.900 Dollar. Hält diese Zone, könnte Ethereum eine ähnliche Bewegung wie vor wenigen Monaten starten. Die Bären haben ihre Macht demonstriert, doch die Bullen sammeln sich bereits.

Trump-Familie setzt auf Krypto-Rally

Politischer Rückenwind kommt aus unerwarteter Richtung. Eric Trump, Sohn des amtierenden Präsidenten, geht beim Thema Kryptowährungen "all-in" und fordert seine Anhänger öffentlich dazu auf, jeden Rücksetzer zum Nachkauf zu nutzen. Als Teil der Präsidentenfamilie unterstellt man ihm Insiderwissen über kommende Regulierungsentscheidungen.

Seine Erfolgsbilanz ist allerdings gemischt. Frühere Kaufaufrufe führten sowohl zu 50-prozentigen Crashs als auch zu starken Rallyes. Diesmal könnte jedoch das Timing stimmen - zumindest wenn man den technischen Indikatoren folgt.

Ethereum steht an einem Scheideweg. Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Korrektur ausläuft oder sich das Leiden fortsetzt.