Seit Wochen schon müht die Aktie der Erste Group sich mit der Linie bei 100 Euro ab. Diverse Angriffe auf die vor allem psychologisch wichtige Hürde scheiterten, wenn auch ohne nennenswerte Korrektur im Anschluss. Doch es machte den Eindruck, als würde noch etwas fehlen, um die Bullen endlich zum nächsten Schritt bewegen zu können. Am heutigen Freitag scheint diese Lücke geschlossen worden zu sein.

Die Aktie der Erste Group konnte heute Morgen um 1,2 Prozent bis auf 100,20 Euro zulegen und damit wieder einmal ein neues Allzeit-Hoch markieren. Die Rallye im laufenden Jahr setzt sich damit fort. Die Anteilseigner staunen bereits über Kursgewinne von gut 70 Prozent. Großen Anteil an dieser positiven Entwicklung hatte die Ankündigung, bei der polnischen Tochter der Santander einsteigen zu wollen.

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Die Erste Group meldet Erfolg

Eben dafür erhielt die Erste Group nun auch die Zustimmung durch die polnische Finanzaufsicht KNF. Für 6,8 Milliarden Euro, ausschließlich mit eigenen Mitteln finanziert, erhält die Erste Group 49 Prozent der Anteile und damit die faktische Kontrolle, ohne ein verpflichtendes Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre unterbreiten zu müssen. Es konnte damit auch die letzte Hürde bei der geplanten Integration genommen werden.

Die Marke Santander Polska soll durch eigene Marken ersetzt werden und angepeilt wird auf dem polnischen Markt der nächste Wachstumsschub. Das bereitet den eigenen Aktionären sichtlich Freude. Zu tun haben jene es mit einer der größten Bankentransaktionen in Europa seit Jahren. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen an die Wachstumsimpulse, die sich daraus noch ergeben könnten.

Das nächste Kaufsignal?

Aus rein technischer Sicht zündet die Erste Group mit den heutigen Zugewinnen das nächste Kaufsignal für die eigene Aktie. Die Rallye scheint in die nächste Runde zu gehen und ein Ende ist kaum in Sicht. Das größte Risiko bleiben mögliche Gewinnmitnahmen, welche noch immer recht verlockend erscheinen. Solange aber die Anleger davon überzeugt sind, dass noch mehr zu holen ist, werden größere Abverkäufe ausbleiben.

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