Equinor steckt in der Klemme. Die wichtige Hammerfest LNG-Anlage sollte längst wieder laufen – doch stattdessen häufen sich die Verzögerungen. Was als Routine-Wartung begann, entwickelt sich zu einem echten Problemfall für den norwegischen Energieriesen. Können die wiederholten Ausfälle das ohnehin schwache Quartalsergebnis noch weiter belasten?

Hammerfest LNG: Aus Wartung wird Marathon

Die Pannenserie bei der Hammerfest LNG-Anlage nimmt kein Ende. Ursprünglich sollte die Produktion bereits am 29. Juli wieder anlaufen – doch daraus wird nichts. Jetzt peilt Equinor den 3. August als neuen Starttermin an. Der Grund: Probleme mit einem Kühlkompressor, der einen Teiletausch benötigt.

Besonders ärgerlich: Es ist bereits die zweite Verschiebung. Die Wartungsarbeiten begannen am 22. April und sollten zunächst bis zum 19. Juli dauern. Dann wurde der Termin auf den 29. Juli verschoben – und jetzt erneut vertagt.

Millionenschwere Ausfälle

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Die Verzögerungen treffen Equinor hart. Die Hammerfest-Anlage ist ein Schwergewicht im norwegischen Gasexport und stemmt etwa 5% aller Gaslieferungen des Landes. Mit einer Jahreskapazität von 6,5 Milliarden Kubikmetern Gas kann das Werk rund 6,5 Millionen europäische Haushalte versorgen. Jeder Tag Stillstand bedeutet spürbare Produktionsausfälle.

Schlechtes Timing für schwaches Quartal

Die operativen Probleme kommen zur Unzeit. Equinor hatte erst kürzlich einen Gewinneinbruch von 30% für das zweite Quartal gemeldet – der Nettogewinn sackte auf 1,32 Milliarden Dollar ab. Auch das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel schwächer aus.

Zwar kündigte das Unternehmen eine neue Tranche seines Aktienrückkaufprogramms an, doch die anhaltenden Produktionsstörungen überschatten solche Kapitalmaßnahmen. Die wiederholten Pannen bei einer Schlüsselanlage werfen Fragen zur operativen Zuverlässigkeit auf – und könnten die Finanzergebnisse weiter unter Druck setzen.

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