Equinor Aktie: Milliarden-Schock erschüttert Energieriesen

Der norwegische Energieriese Equinor steckt in der Klemme. Während der Konzern seine Öl- und Gasförderung weiter steigern will, sorgen Milliardenabschreibungen im US-Windgeschäft und schwächelnde Quartalszahlen für Unruhe an den Märkten. Kann sich der Staatskonzern aus der Krise befreien?
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Das zweite Quartal 2025 war für Equinor ein Desaster. Der Nettogewinn brach um satte 30 Prozent auf 1,32 Milliarden Dollar ein, während der Gesamtumsatz auf 25,15 Milliarden Dollar schrumpfte. Verantwortlich dafür waren vor allem niedrigere Preise für Flüssigkraftstoffe, die auch höhere Gaspreise nicht ausgleichen konnten.
Besonders bitter: Eine massive Abschreibung von 955 Millionen Dollar belastet die Bilanz. Diese Millionensumme geht auf das Konto der US-Windprojekte – ein Geschäftsfeld, das eigentlich die Zukunft des Konzerns prägen sollte.
Windkraft-Träume zerplatzen in den USA
Das Empire Wind-Projekt vor der US-Küste entwickelt sich zum Albtraum. Regulatorische Änderungen und höhere Zölle haben die Wirtschaftlichkeit des Offshore-Windparks zunichte gemacht. Die fast eine Milliarde Dollar schwere Abschreibung zeigt: Equinors Diversifizierungsstrategie gerät ins Stocken.
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Zeitgleich kämpft der Konzern mit operativen Problemen. Das Hammerfest LNG-Terminal – Europas größte Exportanlage für Flüssiggas – bleibt wegen Kompressor-Problemen bis zum 3. August geschlossen. Die verlängerte Wartung sorgt für zusätzliche Unsicherheit.
Analysten verlieren das Vertrauen
Die Märkte reagieren ernüchternd. HSBC stufte die Aktie von "Buy" auf "Hold" herab, während Kepler Cheuvreux bei seiner "Reduce"-Empfehlung blieb. Trotz der angekündigten Quartalsdividende von 0,37 Dollar je Aktie und eines neuen Aktienrückkaufprogramms über 1,265 Milliarden Dollar wächst die Skepsis.
Equinor hält dennoch an seinen Jahreszielen fest: Die Öl- und Gasproduktion soll 2025 um vier Prozent steigen, die Investitionen bei 13 Milliarden Dollar bleiben. Ob diese Zuversicht gerechtfertigt ist, muss sich erst noch zeigen.
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