Equinor Aktie: Gewinneinbruch drückt den Titel

Der norwegische Energieriese kämpft mit rückläufigen Zahlen. Im zweiten Quartal sackte der Nettogewinn um satte 30 Prozent auf 1,32 Milliarden US-Dollar ab - ein herber Rückschlag nach den starken 1,87 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Auch der bereinigte Gewinn schrumpfte deutlich von 2,42 auf 1,67 Milliarden Dollar.
Hauptverantwortlich für den Gewinnrückgang zeigen sich die gefallenen Ölpreise, die den positiven Effekt höherer Gaspreise mehr als wettmachten. Ein klassisches Dilemma für Energiekonzerne in volatilen Märkten.
Handelsoptimismus stützt europäische Börsen
Während Equinor mit Gegenwind kämpft, profitieren europäische Märkte von einem überraschenden Handelsdeal zwischen den USA und Japan. Die Einigung sieht vor, dass Japan 550 Milliarden Dollar in die amerikanische Wirtschaft investiert - ein Volumen, das die Märkte elektrisiert hat.
Der japanische Nikkei schoss daraufhin um über drei Prozent auf Jahreshöchststände. Diese Entwicklung befeuert auch die Hoffnung auf eine Einigung zwischen Washington und der EU vor dem kritischen August-Stichtag.
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Energiesektor unter Druck
Der Gewinnrückgang bei Equinor spiegelt die angespannte Lage im Energiesektor wider. Trotz der jüngsten Erholung der Ölpreise - Brent kletterte auf 68,74 Dollar je Barrel - bleiben die Herausforderungen bestehen. Die amerikanischen Rohöllagerbestände sanken überraschend um 577.000 Barrel und signalisieren eine mögliche Nachfrageerholung in der Reisesaison.
Doch reicht das, um die schwachen Quartalszahlen des Konzerns zu kompensieren? Die Anleger werden die kommenden Wochen genau verfolgen, ob sich die Preiserholung bei Rohstoffen in den operativen Zahlen niederschlägt.
Die Kombination aus schwächeren Fundamentaldaten und volatilen Energiepreisen macht Equinor zu einem kniffligen Investment in unsicheren Zeiten.
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