Nach wochenlangem Abwärtstrend zeigt die Aktie des Solarunternehmens Enphase Energy endlich wieder Lebenszeichen. Doch ist der heutige Aufschwung mehr als nur eine kurze Verschnaufpause in einer anhaltenden Baisse? Die jüngsten Bewegungen institutioneller Investoren und die gespaltenen Analystenmeinungen deuten auf einen Nervenkrieg zwischen Bullen und Bären hin.

Institutionelle Investoren setzen gegensätzliche Signale

Die Quartalsberichte großer Investoren offenbaren ein widersprüchliches Bild: Während Man Group plc seine Position in Enphase Energy im vierten Quartal 2024 fast verdoppelte (+97,2%), reduzierte UBS AM seinen Bestand um 6,8%. Diese gegenläufigen Strategien zeigen, wie uneins die Profis über die Zukunft des Solartechnik-Spezialisten sind.

Analystenurteile: Zwischen Euphorie und Alarmstimmung

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Die Bewertungen der Finanzexperten könnten unterschiedlicher kaum sein:

• Goldman Sachs hält trotz einer Zielpreiskürzung von 90 auf 77 Dollar an seiner "Buy"-Empfehlung fest.
• DZ Bank dagegen stuft die Aktie auf "Strong Sell" herab.
• Mizuho senkt zwar sein Kursziel deutlich, bleibt aber mit "Outperform" optimistisch.

Diese Polarisierung spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit den Solarsektor prägt. Die heutige Erholung um 4,3% könnte ein erstes Anzeichen dafür sein, dass die Verkäufer allmählich erschöpft sind – oder nur ein Strohfeuer in einem längerfristigen Abwärtstrend.

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