Die Aktie von Enphase Energy steht weiterhin unter erheblichem Druck. Während sich der kalifornische Solarmarkt erstmals seit der Einführung von NEM 3.0 erholt zeigt, sorgen politische Unsicherheiten für anhaltende Verluste. Die Titel des Wechselrichter-Spezialisten verloren am Dienstag erneut rund fünf bis sieben Prozent an Wert.

Der Grund für die jüngsten Kursverluste liegt in Trumps neuer Durchführungsverordnung. Der US-Präsident forderte das Finanzministerium auf, Subventionen für grüne Energien zurückzunehmen. Diese politische Unsicherheit überschattet positive Entwicklungen aus dem wichtigsten Heimatmarkt Kalifornien.

Tesla erobert Marktanteile - Enphase verliert Boden

Besonders brisant: Tesla setzt das Unternehmen im Kerngeschäft massiv unter Druck. Der Elektroautobauer erreichte im Mai bereits 39 Prozent Marktanteil bei Wechselrichtern, während Enphase auf 30 Prozent zurückfiel. Noch drastischer zeigt sich die Entwicklung bei Batteriespeichern: Teslas Powerwall 3 dominiert mit 54 Prozent Marktanteil, Enphase kommt nur noch auf 19 Prozent.

Diese Marktanteilsverluste wiegen schwer, da gerade die Speichertechnik als Wachstumsbereich gilt. Immerhin: Die Batterieanbindungsrate in Kalifornien bleibt stabil zwischen 50 und 55 Prozent.

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Neue Batteriegeneration soll Wende bringen

Hoffnung macht die vierte Generation der IQ-Batterien. Die neue IQ 10C kostet mit geschätzten 16.100 Dollar deutlich weniger als die Vorgängerversion und unterbietet sogar Teslas Powerwall 3 um 700 Dollar. Wells Fargo erwartet steigende Verkaufszahlen im dritten Quartal 2025.

Doch reicht das aus? Analysten bleiben skeptisch. Citi senkte das Kursziel auf 43 Dollar und warnt vor einem möglichen Rückgang der US-Solarinstallationen um 75 Prozent. TD Cowen stufte die Aktie von "Buy" auf "Hold" herab - die Sorge um auslaufende Steuerkredite drückt auf die Stimmung.

Der kalifornische Markt zeigt zwar mit elf Prozent Wachstum im ersten Quartal 2025 erste Erholungszeichen. Ob das jedoch ausreicht, um die politischen Gegenwinds und den verschärften Wettbewerb mit Tesla zu kompensieren, bleibt fraglich.

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