Der Solartechnik-Spezialist Enphase Energy gerät unter Druck. Eine Welle von Analystenstufungen und düsteren Prognosen versetzt die Aktie in Unruhe – und das nicht ohne Grund. Die Sorge ist berechtigt: Wenn wichtige Steuererleichterungen für Solaranlagen Ende 2025 auslaufen, könnte das Geschäftsmodell des Unternehmens massiv unter Druck geraten. Steht Enphase vor einem Wendepunkt?

Großbank zieht die Reißleine

Die Nervosität der Anleger ist nicht unbegründet. JPMorgan hat die Aktie von "Übergewichten" auf "Neutral" herabgestuft und das Kursziel drastisch von 64 auf 37 Dollar gesenkt. Der Grund: Die Bank befürchtet, dass ein erheblicher Teil der Umsätze, die mit der 25D-Steuergutschrift verknüpft sind, in Gefahr sein könnte.

Parallel dazu warnt RBC Capital Markets vor erheblichen Marktanteilsverlusten. Obwohl die Bank ihr Kursziel von 28 auf 33 Dollar angehoben hat, sieht sie das Auslaufen der 25D-Steuergutschriften als ernsthafte Bedrohung für Enphase' Position im US-Markt – besonders im lukrativen Segment der Nicht-Drittanbieter-Systeme, wo das Unternehmen bisher dominiert.

Konkurrenz wird stärker

Die Marktdynamik verschärft sich zusätzlich. Tesla mit seiner Powerwall 3 und andere Konkurrenten gewinnen spürbar an Boden. Umfragen unter Installateuren zeigen eine wachsende Präferenz für Konkurrenzprodukte – ein Trend, der sich 2025 verstärkt hat.

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RBC prognostiziert für 2026 Umsätze von nur 1,2 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 16,7% gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Diese Prognose liegt deutlich unter den Konsensschätzungen.

Breiter Pessimismus

Auch andere Analystenhäuser ziehen die Zügel an:

  • TD Cowen stufte von "Kaufen" auf "Halten" herab und senkte das Kursziel auf 45 Dollar
  • Jefferies und Goldman Sachs reduzierten ebenfalls ihre Kursziele

Der Konsens lautet mittlerweile "Halten" – ein Zeichen für die Unsicherheit über Enphase' Fähigkeit, die sich wandelnden Marktbedingungen zu meistern. Die Quartalsahlen am 22. Juli dürften weitere Klarheit bringen.

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