Der Solar- und Energiespeicher-Spezialist Enphase Energy setzt seinen Expansionskurs fort – und diesmal geht es nach Australien und Neuseeland. Mit dem Start der Auslieferungen seines neuen IQ EV Charger 2 in der Region könnte das Unternehmen gerade den nächsten Wachstumstreiber aktivieren. Doch kann die Aktie nach ihrem dramatischen Absturz in den letzten Monaten wirklich wieder dauerhaft Fahrt aufnehmen?

Strategische Expansion im E-Mobilitätssegment

Enphase Energy bringt seinen intelligenten Heimlader für Elektrofahrzeuge nun auch in Australien und Neuseeland auf den Markt. Der IQ EV Charger 2, der bereits in 14 europäischen Ländern eingeführt wurde, soll sich nahtlos in häusliche Energiesysteme integrieren lassen. Mit wetterfester Bauweise und fünf Jahren Garantie spricht das Produkt gezielt Hausbesitzer an, die ihre Ladevorgänge optimieren möchten.

Politische Rückenwind für Solarbranche

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Der Produktlaunch kommt zu einem günstigen Zeitpunkt: Erst kürzlich sorgte die Nachricht für Aufsehen, dass der US-Senat möglicherweise auf Kürzungen der Steueranreize für private Solaranlagen verzichtet. Diese Entwicklung hatte der Enphase-Aktie zu einem 24-prozentigen Dreitagesprung verholfen. Derzeit profitiert das Unternehmen also gleich doppelt – von eigener Innovationskraft und politischen Rahmenbedingungen.

Entscheidender Test steht bevor

All eyes on earnings: Am 22. Juli will Enphase Energy seine Zahlen für das zweite Quartal vorlegen. Analysten erwarten einen Gewinn von 0,29 US-Dollar je Aktie. Dieses Ergebnis wird zeigen, ob der aktuelle Optimismus der Märkte auch durch die operative Performance gedeckt ist. Nach einem Rückgang von über 60 Prozent in den letzten zwölf Monaten steht viel auf dem Spiel – könnte die Kombination aus Produktoffensive und politischer Unterstützung die Trendwende bringen?

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