Energy Fuels Aktie: Durchbruch gelungen
Energy Fuels hat eine technologische Hürde genommen, die das Unternehmen im Wettlauf um heimische Lieferketten für kritische Rohstoffe einen großen Schritt voranbringt. Ein südkoreanischer Hersteller von Permanentmagneten hat das in den USA produzierte Dysprosiumoxid des Unternehmens qualifiziert – ein Meilenstein mit strategischer Tragweite.
Erstes US-Unternehmen mit vollständiger Qualifikation
Der Uran- und Seltene-Erden-Produzent aus Colorado bestätigte, dass sein am White Mesa Mill in Utah hergestelltes Dysprosiumoxid alle Reinheits- und Qualitätsanforderungen für die nachgelagerte Produktion von Permanentmagneten erfüllt. Mit einer Reinheit von 99,9 Prozent übertrifft das Material die geforderten 99,5 Prozent für Automotive-Anwendungen deutlich. Energy Fuels ist damit das erste US-Unternehmen, das sowohl "leichte" als auch "schwere" Seltene Erden für Magnetanwendungen zertifiziert hat.
Das Timing könnte kaum günstiger sein: China verhängte im April 2025 Exportkontrollen auf sieben Seltene Erden, darunter Dysprosium, Terbium und Samarium. Diese Beschränkungen gelten weiterhin – und verschaffen alternativen Anbietern außerhalb chinesischer Dominanz strategische Vorteile.
Die bisherigen Produktionsdaten aus dem Pilotprogramm:
- 29 Kilogramm hochreines Dysprosiumoxid produziert
- Reinheitsgrade von 99,9 Prozent erreicht
- Start der Terbiumoxid-Pilotproduktion innerhalb weniger Tage
- Kommerzieller Produktionsstart für Q4 2026 geplant
Ausbau der Kapazitäten läuft
Energy Fuels treibt den Bau kommerzieller Infrastruktur am White Mesa Mill voran. Die geplante Jahreskapazität umfasst 48 Tonnen Dysprosiumoxid und 14 Tonnen Terbiumoxid. Hinzu kommt die potenzielle Produktion von Samariumoxid, das für Samarium-Kobalt-Magnete benötigt wird – unverzichtbar in Verteidigungsanwendungen wie Radarsystemen, Sonar, Lenkflugkörpern und Düsentriebwerken.
Die finanzielle Basis für diese Expansion steht: Im Oktober 2025 platzierte das Unternehmen Wandelanleihen im Volumen von 700 Millionen Dollar und stockte das Betriebskapital auf knapp eine Milliarde Dollar auf. Die Anleihen haben einen Kupon von 0,75 Prozent und einen effektiven Wandlungspreis von 30,70 Dollar je Aktie.
Uran bleibt Kerngeschäft
Trotz der Diversifizierung in Seltene Erden bleibt Uran das Kerngeschäft. Energy Fuels produzierte zwischen 2017 und 2023 zwei Drittel des gesamten US-Urans und verfügt über nachgewiesene und vermutete Uranressourcen von über 81 Millionen Pfund. Das White Mesa Mill ist die einzige vollständig lizenzierte konventionelle Uranverarbeitungsanlage in den USA – eine Infrastruktur, deren Aufbau Konkurrenten Jahre kosten würde.
Am 30. September 2025 wies das Unternehmen ein Betriebskapital von 298,5 Millionen Dollar aus, darunter 94 Millionen Dollar Barmittel und 141,3 Millionen Dollar marktfähige Wertpapiere. Vor der Emission der Wandelanleihen bestand keine Verschuldung. Mit den neuen Produktionslinien für schwere Seltene Erden erschließt sich Energy Fuels einen Markt, der bislang nahezu vollständig von chinesischen Anbietern kontrolliert wird – und trifft dabei auf steigende Nachfrage aus Verteidigung und Elektromobilität.
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