Während die Energiewende oft von spektakulären Tech-Startups dominiert wird, zeigt ein belgisch-deutscher Netzbetreiber, wie man mit solidem Infrastrukturgeschäft beeindruckende Zahlen schreibt. Elia System Operator hat im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinnsprung von fast 50% hingelegt – doch steckt hinter den brillanten Zahlen mehr als nur kurzfristiger Erfolg?

Massives Wachstum trotz Kapitalerhöhung

Die jüngsten Halbjahreszahlen lesen sich wie der Traum jedes Investors: Der Nettogewinn schoss um 48,4% auf 269,6 Millionen Euro in die Höhe, während die Umsätze um 9,3% auf über 2 Milliarden Euro kletterten. Besonders bemerkenswert: Diese Leistung gelang trotz einer massiven Kapitalerhöhung von 2,2 Milliarden Euro im Frühjahr, die die Anzahl der Aktien deutlich verwässerte.

Hinter dem Erfolg steht ein durchdachter Zweiklang: Während der belgische Bereich mit leichten Umsatzrückgängen kämpfte, glänzte das deutsche Geschäft mit starken Beiträgen. Die strategische Aufteilung zeigt sich als Stärke – Elia ist nicht von einem einzelnen Markt abhängig.

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31,6 Milliarden Euro für die Energiezukunft

Das eigentliche Zugpferd ist jedoch der gewaltige Investitionsplan des Unternehmens. Mit einem 31,6-Milliarden-Euro-Programm für die Jahre 2024-2028 baut Elia die kritische Infrastruktur für Europas Energiewende. Die neu eingeworbenen 2,2 Milliarden Euro fließen direkt in den Ausbau der regulierten Netze in Belgien und Deutschland.

Die bereits sichtbaren Folgen: Die regulierte Vermögensbasis (RAB) wuchs um 27,8% auf 18,5 Milliarden Euro. Für Anleger bedeutet dies stabile, vorhersehbare Erträge über Jahre hinweg – ein seltener Luxus in volatilen Zeiten.

Analysten setzen auf Deutschland-Geschäft

Goldman Sachs erkannte das Potenzial früh und setzte im Juni ein Kaufrating mit einem Kursziel von 115 Euro. Die Investmentbank sieht besonders im deutschen Markt goldene Zeiten für Elia: Eine alternde Infrastruktur und massive Re-Industrialisierungspläne treiben die Nachfrage nach modernen Stromnetzen.

Die Prognose: Eine jährliche Wachstumsrate von 17% für die regulierte Vermögensbasis bis 2029. Bei einer Zuverlässigkeit von 99,9% in Belgien und 99,8% in Deutschland beweist Elia zudem, dass Wachstum nicht auf Kosten der Stabilität gehen muss.

Die harten Fakten im Überblick:
- Nettogewinn H1 2025: +48,4% auf 269,6 Mio. €
- Investitionsvolumen 2024-2028: 31,6 Mrd. €
- Kursziel Goldman Sachs: 115,00 €
- Bestätigte Jahresprognose: 490-540 Mio. € Nettogewinn

Während sich die Aktie aktuell rund 11% unter ihrem Jahreshoch befindet, stellt sich die Frage: Handelt es sich hier um eine temporäre Schwächephase – oder übersehen Anleger das langfristige Potenzial dieses Infrastruktur-Giganten?

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