Eli Lilly Aktie: Zwischen Preisdruck und KI-Milliarden

Der Pharmagigant Eli Lilly steht vor einem Spagat: Während die US-Regierung Druck auf die Medikamentenpreise ausübt, investiert das Unternehmen gleichzeitig über eine Milliarde Dollar in künstliche Intelligenz. Kann dieser offensive Schachzug die regulatorischen Herausforderungen überstrahlen?
Preiskampf mit der Politik
Die Biden-Administration nimmt Eli Lilly ins Visier. Das Weiße Haus fordert das Unternehmen auf, die Verschreibungskosten für amerikanische Patienten zu senken – und zwar bis zum 1. September 2025. Das Ziel: US-Preise sollen sich an den niedrigsten Preisen anderer entwickelter Länder orientieren.
Eli Lillys Antwort darauf ist bemerkenswert: Das Unternehmen "rebalanciert" seine globale Preisstrategie. Konkret bedeutet das höhere Kosten in einigen europäischen Märkten, um eine Angleichung zwischen den Regionen zu erreichen. Gleichzeitig warnt der Konzern vor geplanten Zöllen auf Pharmaprodukte, die Kosten in die Höhe treiben und den Patientenzugang einschränken könnten.
KI-Offensive für 1,3 Milliarden Dollar
Doch Eli Lilly reagiert nicht nur defensiv. In einem strategischen Schachzug sicherte sich das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Bostoner Biotech-Unternehmen Superluminal Medicines – Kaufpreis: bis zu 1,3 Milliarden Dollar.
Der Deal verschafft Eli Lilly exklusive Rechte zur Entwicklung und Vermarktung neuer Medikamentenkandidaten für Adipositas und Herzerkrankungen. Die Besonderheit: Superluminals KI-Plattform soll dabei helfen, vielversprechende Wirkstoffe zu identifizieren. Ein klares Signal, dass der Konzern seine Dominanz im lukrativen Abnehm-Markt technologisch untermauern will.
Comeback nach Rückschlag
Nach einem jüngsten Kursrutsch zeigt die Aktie wieder Auftrieb. Zuvor hatten enttäuschende Studienergebnisse für die orale Abnehmpille Orforglipron die Anleger verschreckt – die Resultate blieben hinter den hohen Erwartungen der Analysten zurück.
Die fundamentale Stärke spricht jedoch für sich: Im zweiten Quartal 2025 steigerte Eli Lilly den Umsatz um 38 Prozent, getrieben vom Blockbuster-Erfolg der Spritzen Zepbound und Mounjaro. Folgerichtig hob das Management die Jahresprognose für den Gesamtumsatz an.
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