Der Pharmariese Eli Lilly erhält gleich zwei kräftige Rückenwinde, die Anleger begeistern. Während eine europäische Bank das Kursziel kräftig anzieht, holt sich das Unternehmen einen echten FDA-Insider an Bord. Doch kann dieser Doppelschub den Aktienkurs nachhaltig beflügeln?

Analysten springen auf den Zug auf

Die Erste Group hat ihre Einschätzung zu Eli Lilly deutlich nach oben korrigiert und das Rating von "Hold" auf "Buy" angehoben. Als Grund nennt die Bank die überzeugende Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2025 sowie die angehobene Jahresprognose. Lilly hatte zuletzt seine Umsatzerwartung für 2025 auf 60-62 Milliarden Dollar erhöht - ein klares Signal für anhaltendes starkes Wachstum.

Die Analysten zeigen sich beeindruckt von Lillys Fähigkeit, trotz globaler Handelsunsicherheiten und Lieferengpässen seine Marktanteile im Pharmasektor weiter auszubauen. Der enorme Bedarf an Diabetes- und Adipositas-Medikamenten treibt das Geschäft unvermindert voran.

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FDA-Topmann wechselt die Seiten

Parallel zum Analysten-Upgrade holt Eli Lilly mit Peter Marks einen echten Schwergewicht in sein Team. Der ehemalige Direktor des FDA-Zentrums für Biologika wird als Senior Vice President die Infektionskrankheitsforschung leiten. Marks war maßgeblich an der Zulassung zahlreicher Impfstoffe und Gentherapien beteiligt und bringt damit wertvolles regulatorisches Know-how mit.

Diese strategische Personalie unterstreicht Lillys Ambitionen, sich über die erfolgreichen Diabetes- und Adipositas-Präparate hinaus zu diversifizieren. Die Ernennung könnte dem Unternehmen entscheidende Vorteile bei der Entwicklung neuer Therapien verschaffen.

Kurs unter Hochdruck

Die positiven Nachrichten kommen zur rechten Zeit: Vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 30. Oktober erwarten Analysten einen gewaltigen Gewinnsprung von über 440 Prozent. Mit dem oralen GLP-1-Kandidaten Orforglipron steht zudem ein potenzieller Blockbuster in den Startlöchern, der als erste kleine Molekül-GLP-1-Substanz die Phase-3-Studien erfolgreich absolviert hat.

Trotz der jüngsten Aufwärtsbewegung zeigt der Chart weiterhin Luft nach oben: Die Aktie notiert noch rund 20 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Die entscheidende Frage wird sein, ob Lilly die hohen Erwartungen der Märkte auch künftig erfüllen kann - oder ob der aktuelle Optimismus bereits überzogen ist.

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