Eli Lilly Aktie: Wachstumschancen gemeistert
Der Pharmakonzern Eli Lilly hat seine Anleger mit bahnbrechenden Studienergebnissen überrascht. Das orale GLP-1-Medikament Orforglipron übertraf in gleich zwei Phase-3-Studien alle Erwartungen und schlug etablierte Konkurrenzpräparate deutlich. Kann das Unternehmen damit den hart umkämpften Diabetes-Markt revolutionieren?
Studienerfolg übertrifft alle Prognosen
Die ACHIEVE-2-Studie lieferte spektakuläre Ergebnisse: Orforglipron senkte den Blutzuckerwert (A1C) um bis zu 1,7 Prozent – mehr als doppelt so stark wie das Vergleichsmedikament Dapagliflozin mit nur 0,8 Prozent. Alle primären und wichtigsten sekundären Endpunkte wurden nach 40 Wochen erreicht.
Noch beeindruckender fielen die Resultate der ACHIEVE-5-Studie aus. In Kombination mit Insulin Glargin erzielte Orforglipron eine zusätzliche A1C-Reduktion von 2,1 Prozent, während die Placebo-Gruppe nur 0,8 Prozent schaffte. Gleichzeitig zeigte sich ein deutlicher Gewichtsverlust bei den Patienten.
Orale Alternative könnte Markt umkrempeln
Der entscheidende Vorteil: Orforglipron wird nur einmal täglich als Tablette eingenommen – ohne Nahrungsmittel- oder Wasserrestriktionen. Das unterscheidet es von den meisten GLP-1-Medikamenten, die gespritzt werden müssen. Diese Vereinfachung könnte die Therapietreue der Patienten erheblich verbessern und Eli Lilly einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Bereits in der ACHIEVE-3-Studie hatte Orforglipron seine Überlegenheit gegenüber oralem Semaglutid unter Beweis gestellt. Damit dominiert das Medikament nun in mehreren direkten Vergleichsstudien.
Zulassung rückt näher
Die regulatorischen Einreichungen für die Diabetes-Behandlung sind für 2026 geplant, während die Anträge für die Adipositas-Therapie bereits Ende 2025 erfolgen sollen. Mit den Ergebnissen der ACHIEVE-4-Studie im ersten Quartal 2026 wird das globale Zulassungsprogramm mit über 6.000 Teilnehmern aus fünf Studien komplettiert.
Das Sicherheitsprofil entspricht den bisherigen GLP-1-Studien: Die meisten Nebenwirkungen waren magen-darm-bedingt und von leichter bis mittlerer Schwere. Leberschäden wurden nicht beobachtet.
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