Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat am Wochenende gleich zwei regulatorische Siege eingefahren, die das Unternehmen in seinen Kernwachstumsmärkten deutlich voranbringen könnten. Während die FDA einen bahnbrechenden Bluttest für die Alzheimer-Diagnose absegnete, erweiterte Südafrika die Zulassung für das Blockbuster-Medikament Mounjaro. Können diese Erfolge dem Pharmakonzern neuen Schwung verleihen?

FDA-Durchbruch bei Alzheimer-Diagnostik

Die US-Arzneimittelbehörde hat am Sonntag den von Roche entwickelten Bluttest "Elecsys pTau181" zur Alzheimer-Diagnose zugelassen – ein Projekt, das Lilly als Partner maßgeblich vorangetrieben hat. Der Test misst das Protein pTau181 und richtet sich an Patienten ab 55 Jahren mit kognitiven Beschwerden.

In klinischen Studien mit 312 Teilnehmern erreichte der Test eine beeindruckende Quote von 97,9 Prozent beim sicheren Ausschluss einer Alzheimer-Erkrankung. Das könnte die Diagnosestellung revolutionieren – bisher waren invasive Lumbalpunktionen oder teure PET-Scans der Standard, die oft schlecht von Versicherungen erstattet werden.

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Mounjaro erobert weitere Märkte

Parallel dazu erhielt Lilly über seinen südafrikanischen Partner Aspen Pharmacare die Zulassung für Mounjaro bei der Gewichtsabnahme. Nachdem das Medikament dort bereits seit Dezember 2024 gegen Diabetes eingesetzt wird, kann es nun auch direkt gegen Fettleibigkeit verschrieben werden.

Diese Erweiterung bringt Lilly in direkte Konkurrenz zu Novo Nordisks Wegovy, das erst im August den südafrikanischen Markt eroberte. Der globale Markt für Abnehm-Medikamente soll bis 2030 auf 100 Milliarden Dollar anwachsen – internationale Expansion ist dabei der Schlüssel.

Doppelter Hebel für das Wachstum

Beide Zulassungen verstärken sich gegenseitig: Der neue Bluttest könnte die Patientenidentifikation für Lillys Alzheimer-Therapie Kisunla beschleunigen, während die Mounjaro-Erweiterung zusätzliche Umsatzpotenziale in lukrativen Märkten eröffnet. Roche verfügt bereits über 4.500 Diagnosegeräte in US-Laboren – eine sofortige Marktdurchdringung scheint gesichert.

Die Quartalszahlen am 30. Oktober dürften zeigen, ob sich diese regulatorischen Erfolge bereits in den Finanzen niederschlagen. Analysten erwarten einen Gewinnsprung auf 6,38 Dollar je Aktie – ein gewaltiger Anstieg gegenüber 1,18 Dollar im Vorjahr.

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