Ein Bundesberufungsgericht hat den Pharma-Riesen Eli Lilly mit einem herben Rückschlag im Kampf gegen einen Betrugsvorwurf über 183,7 Millionen Dollar konfrontiert. Die Richter bestätigten am Donnerstag ein Urteil aus einem Whistleblower-Verfahren - und ließen dabei kaum ein gutes Haar an Lillys Geschäftspraktiken.

Bundesrichter zerpflücken Lillys Verteidigung

Das 7. Bundesberufungsgericht in Chicago wies Lillys Berufung einstimmig zurück und stellte sich hinter die Geschworenen des ursprünglichen Prozesses. Circuit Judge Joshua Kolar urteilte scharf: Die Jury habe "zurecht festgestellt", dass Lilly wissentlich retroaktive Preiserhöhungen bei bestimmten Medikamenten verschleiert habe, während das Unternehmen gleichzeitig die fälligen Rabatte an Medicaid vorenthielt.

Die Richter sahen "reichlich Beweise" dafür, dass Lilly "die bewusste Entscheidung traf, zu verschleiern statt angemessene Nachforschungen anzustellen". Besonders brisant: Das Gericht stellte "ohne Einschränkung" klar, dass Lillys Meldepraxis an die Regulierungsbehörden unvernünftig gewesen sei.

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