Der US-Pharmakonzern Eli Lilly sorgt derzeit für Aufsehen – allerdings nicht nur wegen seiner Rekordgewinne. Das Unternehmen hat angekündigt, den Preis für sein Diabetes-Medikament Mounjaro in Großbritannien drastisch zu erhöhen. Eine Entscheidung, die Fragen zur globalen Preisstrategie des Konzerns aufwirft und zeigt, wie aggressiv die Pharmariesen ihre Blockbuster-Medikamente monetarisieren.

Preisexplosion bei Mounjaro

Ab September wird Eli Lilly den Preis für Mounjaro bei Privatpatienten in Großbritannien um satte 170 Prozent anheben. Statt rund 122 Pfund müssen Patienten künftig etwa 330 Pfund pro Monat zahlen. Das Unternehmen begründet diesen drastischen Schritt mit einer Angleichung an den europäischen Durchschnitt.

Der ursprünglich niedrigere Preis sei eine bewusste Strategie gewesen, um den Zugang über den britischen Gesundheitsdienst NHS zu beschleunigen, erklärte Eli Lilly. Neue klinische Daten würden die Preiserhöhung zusätzlich rechtfertigen.

Fundamentale Stärke trotz Kursrückgang

Trotz der jüngsten Kursschwäche zeigt sich das Unternehmen operativ in Bestform. Im zweiten Quartal konnte Eli Lilly seinen Umsatz um beeindruckende 38 Prozent im Jahresvergleich steigern. Daraufhin hob das Management seine Jahresprognose auf 60 bis 62 Milliarden Dollar an.

Dennoch sorgen sich die Märkte über die Ergebnisse einer klinischen Studie für Orforglipron, einen oralen Kandidaten zur Gewichtsreduktion, der die Analystenwartungen nicht vollständig erfüllen konnte.

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Blockbuster-Duo als Wachstumsmotor

Das Fundament des Erfolgs ruht auf zwei Säulen: Die Medikamente Mounjaro und Zepbound dominieren den lukrativen Markt für Diabetes- und Adipositas-Behandlungen. Mounjaro verzeichnete im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von 68 Prozent, während Zepbound sogar um 172 Prozent zulegte.

Diese beeindruckende Performance im Diabetes- und Adipositas-Segment unterstreicht die aktuelle Marktdominanz des Konzerns und erklärt die deutliche Anhebung der Finanzprognosen für das Gesamtjahr.

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