Der US-Pharmakonzern Eli Lilly steht vor einem möglichen Wendepunkt: Nach einem ersten Rückschlag hat ein wichtiger Ausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) nun doch eine positive Bewertung für das Alzheimer-Medikament Donanemab abgegeben. Gleichzeitig verstärkt sich das Unternehmen durch strategische Zukäufe im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch reicht das, um die Anleger zu überzeugen?

Kehrtwende bei Alzheimer-Medikament

Die positive Empfehlung des EMA-Ausschusses für Donanemab markiert eine überraschende Wende. Ursprünglich hatte das Gremium das Alzheimer-Mittel abgelehnt – nun folgte die Kehrtwende. Sollte die Europäische Kommission final grünes Licht geben, könnte Lilly unter dem Markennamen Kisunla einen Markt mit rund sieben Millionen Alzheimer-Patienten erschließen.

Das Medikament ist bereits in den USA, Japan und China zugelassen. Ein europäischer Markteintritt würde die globale Reichweite erheblich erweitern und neue Umsatzpotentiale eröffnen.

Strategische Expansion durch Übernahme

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Parallel dazu hat Lilly die Übernahme von Verve Therapeutics abgeschlossen. Mit dem Erwerb von 55,7 Prozent der ausstehenden Aktien sichert sich der Konzern Zugang zu Gen-Editing-Technologien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Akquisition soll Lillys Position in der Pharmaindustrie stärken und das Portfolio diversifizieren.

Gemischte Quartalsbilanz belastet

Die jüngsten Quartalsergebnisse fielen allerdings durchwachsen aus. Mit einem Gewinn je Aktie von 3,34 Dollar verfehlte Lilly die Analystenschätzungen. Auch der Umsatz von 12,73 Milliarden Dollar lag leicht unter den Erwartungen von 12,77 Milliarden Dollar – trotz eines beeindruckenden Jahreswachstums von 45,2 Prozent.

Analysten setzen ihre Hoffnungen vor allem auf Lillys GLP-1-Medikamente für Gewichtsverlust und Stoffwechselgesundheit. Diese Sparte gilt als wichtiger Wachstumstreiber für die kommenden Jahre. Institutionelle Investoren wie Metis Global Partners und Avantax Advisory Services stockten zuletzt ihre Positionen auf – ein Zeichen anhaltenden Vertrauens trotz der jüngsten Schwäche.

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