Eigentlich sollte es ein guter Tag für Eli Lilly werden. Starke Phase-3-Daten für das neue Diabetes-Medikament Orforglipron, präsentiert auf der renommierten Tagung der American Diabetes Association – doch die Aktie sackte trotzdem ab. Während die einen Analysten weiter auf "Kaufen" setzen, ziehen andere die Reißleine. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Gemengelage?

Hoffnungsträger Orforglipron überzeugt in Studie

Die ACHIEVE-1-Studie lieferte beeindruckende Ergebnisse: Das oral verfügbare Diabetes-Medikament Orforglipron senkte sowohl den Langzeitblutzuckerwert A1C als auch das Körpergewicht statistisch signifikant im Vergleich zu Placebo. Besonders bemerkenswert: Die Wirkung verstärkte sich mit höheren Dosierungen – ein klares Zeichen für die Potenz des Wirkstoffs.

Truist Securities sieht sich in ihrer bullischen Haltung bestätigt und bekräftigte das "Buy"-Rating. Die Analysten beriefen sich dabei nicht nur auf die Studiendaten, sondern auch auf Gespräche mit Meinungsführern der Diabetologie sowie Klarstellungen des Managements.

Doch Wall Street bleibt gespalten

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Während Truist optimistisch bleibt, ruderten die Analysten von Wall Street Zen zurück. Sie stuften die Aktie von "Buy" auf "Hold" herab – ein deutliches Signal für zunehmende Vorsicht trotz der positiven Pipeline-Nachrichten.

Diese Divergenz zeigt: Obwohl die fundamentalen Daten zu Diabetes- und Abnehm-Therapien stark sind, scheinen andere Faktoren die Marktstimmung zu belasten. Möglicherweise spielen Bewertungsbedenken oder makroökonomische Unsicherheiten eine Rolle.

Volatiler Handelstag spiegelt Unsicherheit wider

Der Kursverlauf am Freitag unterstrich die widersprüchlichen Signale. Nach einem Tageshoch von 802,50 Dollar fiel die Aktie zeitweise auf 774,64 Dollar zurück und schloss bei 775,45 Dollar – ein Minus von 2,47 Prozent. Das erhöhte Handelsvolumen von rund 4,1 Millionen Aktien zeigt: Der Markt ringt noch um eine einheitliche Bewertung der jüngsten Entwicklungen.

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