Während alle Welt auf die Blockbuster-Diabetesmedikamente von Eli Lilly schaut, hat der Pharmariese im Verborgenen einen bedeutenden Sieg errungen. Die FDA-Zulassung einer neuen Brustkrebstherapie könnte Lillys Onkologie-Portfolio nachhaltig stärken – und genau zum richtigen Zeitpunkt kommen.

Signifikante klinische Daten überzeugen FDA

Die Zulassung von Inluriyo basiert auf robusten Phase-III-Daten der EMBER-3-Studie mit über 870 Patienten. Bei Patienten mit ESR1-Mutationen zeigte das Medikament eine beeindruckende 38%ige Reduktion des Risikos für Krebsfortschritt oder Tod im Vergleich zur Standardtherapie. Die progressionsfreie Überlebenszeit verlängerte sich von 3,8 auf 5,5 Monate – ein bedeutender Fortschritt für diese schwer behandelbare Patientengruppe.

Das einmal täglich einzunehmende Oralmedikament gehört zur Klasse der selektiven Östrogenrezeptor-Degrader und zielt direkt auf die überaktiven Östrogenrezeptore ab, die das Krebswachstum vorantreiben. Mit einem Listenpreis von 22.500 US-Dollar pro 28-Tage-Kurs positioniert sich Lilly auch preislich im Premiumsegment.

Milliarden-Investitionen in die Zukunft

Parallel zur regulatorischen Erfolgsmeldung treibt Lilly seine milliardenschweren Produktionsinvestitionen voran. Allein eine neue 6,5-Milliarden-Dollar-Anlage in Houston soll Wirkstoffe für den GLP-1-Pillenkandidaten Orforglipron produzieren – noch bevor das Abnehmmedikament überhaupt zugelassen ist. Seit 2020 hat der Konzern insgesamt 50 Milliarden Dollar in US-Produktionskapazitäten investiert.

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Diese strategischen Weichenstellungen zeigen: Lilly setzt nicht nur auf seine aktuellen Blockbuster, sondern bereitet sich systematisch auf die nächste Wachstumswelle vor. Die Brustkrebs-Zulassung kommt dabei perfekt timing, um das Portfolio weiter zu diversifizieren.

Diversifikation als Wachstumstreiber

Während Mounjaro und Zepbound weiterhin die Quartalszahlen dominieren – im Q2 2025 verzeichnete Lilly ein Umsatzplus von 38% auf 15,56 Milliarden Dollar – beweist die Inluriyo-Zulassung die Stärke des gesamten Portfolios. Das Onkologie-Geschäft erhält damit zusätzlichen Schub neben dem etablierten BTK-Inhibitor Jaypirca.

Die Aktie, die zuletzt etwas an Schwung verloren hatte und seit Jahresanfang rund 18% im Minus liegt, könnte von dieser Portfolio-Diversifikation langfristig profitieren. Analysten sehen das Potenzial ebenfalls – mit Kurszielen bis 1.190 Dollar bleibt die Wall Street optimistisch.

Kann der Pharmariese mit diesem Dreiklang aus etablierten Blockbustern, neuen Zulassungen und massiven Produktionsinvestitionen seine Führungsposition ausbauen? Die Weichen für die nächste Wachstumsphase sind jedenfalls gestellt.

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