Der Pharmariese zündet die nächste Stufe der Innovation: Mit der KI-Plattform TuneLab öffnet Eli Lilly seinen milliardenschweren Forschungsschatz für die Biotech-Branche. Während Big Pharma sonst Daten hortet, setzt Lilly auf Zusammenarbeit – und könnte damit den gesamten Drug-Discovery-Markt aufmischen.

Milliardenschwerer Datenvorsprung

Mehr als eine Milliarde Dollar an Forschungsdaten stecken in der neuen Plattform, wie Reuters berichtet. TuneLab gibt Biotech-Firmen Zugang zu maschinellen Lernmodellen, die mit Lillys jahrelanger Forschung trainiert wurden. "TuneLab soll ein Gleichmacher sein, damit kleinere Unternehmen auf dieselben KI-Fähigkeiten zugreifen können wie Lilly-Wissenschaftler", betont Forschungschef Daniel Skovronsky.

Die Plattform bietet:
- KI-Modelle basierend auf Hunderttausenden einzigartigen Molekülen
- Federated-Learning-Infrastruktur für Datenschutz
- Kontinuierliche Updates durch wachsende Datensätze
- Integration in Lillys Catalyze360-Biotechnologieunterstützung

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Strategische Partnerschaften als Game-Changer

Bereits an Bord sind Circle Pharma und insitro als Gründungspartner. Circle nutzt die Plattform für die Krebstherapie-Entwicklung, während insitro neue KI-Modelle für die Wirkstoffforschung entwickelt.

Dies addressiert die größten Pain Points der Pharmaindustrie: Traditionelle Methoden zur Optimierung von Pharmakokinetik benötigen oft Jahre und kosten Dutzende Millionen Dollar. Die KI-Modelle sollen nun multiple ADMET-Eigenschaften vorhersagen können – inklusive des In-vivo-Verhaltens von kleinen Molekülen.

Marktpotenzial: 40 Milliarden Dollar bis 2040

Analysten von Jefferies schätzen, dass die KI-bezogenen Forschungsausgaben bis 2040 auf 30-40 Milliarden Dollar ansteigen könnten. Lilly positioniert sich früh in diesem transformativen Technologieshift – genau zur richtigen Zeit.

Die FDA drängt parallel darauf, Tierversuche zu reduzieren, was die Nachfrage nach KI-gestützten Sicherheitstests zusätzlich befeuert. Eine perfekte strategische Ausrichtung also.

Finanzkraft als Fundament

Mit einer Marktkapitalisierung von über 675 Milliarden Dollar hat Lilly die finanziellen Muskeln für solche Initiativen. Blockbuster wie Mounjaro und Zepbound generieren weiterhin starkes Wachstum in den Diabetes-, Adipositas- und Onkologie-Portfolios.

Die TuneLab-Investition unterstreicht Lillys Entschlossenheit, die technologische Führungsposition auszubauen. Statt Daten zu horten, setzt der Konzern auf Kollaboration – und könnte damit nicht nur eigene Forschung beschleunigen, sondern auch vom wachsenden KI-Markt profitieren.

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