Eli Lilly hat Geschichte geschrieben und als erster Pharmakonzern überhaupt die magische Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar durchbrochen. Getrieben vom unersättlichen Boom bei Abnehmspritzen eilt das Unternehmen von Erfolg zu Erfolg und lässt die Konkurrenz weit hinter sich. Doch ist diese astronomische Bewertung gerechtfertigt oder droht nach der Euphorie der Kater? Die aktuellen Zahlen liefern eine überraschend eindeutige Antwort.

Zahlen pulverisieren Erwartungen

Der jüngste Quartalsbericht untermauert die Rallye fundamental und zeigt, dass der Hype auf soliden Füßen steht. Eli Lilly steigerte den Umsatz im dritten Quartal um gewaltige 54 Prozent auf 17,60 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen hat sich damit faktisch vom Wettbewerb abgekoppelt, der teils noch mit Produktionsproblemen kämpft.

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Verantwortlich für diese Explosion sind vor allem zwei Produkte:
* Mounjaro: Der Umsatz verdoppelte sich auf 6,52 Milliarden Dollar (+109 %).
* Zepbound: Das Medikament spülte 3,59 Milliarden Dollar in die Kassen – ein massives Plus von 184 Prozent.

Das Management reagierte prompt auf diese Dynamik und hob die Jahresprognose für 2025 bereits zum zweiten Mal an. Erwartet wird nun ein Umsatz von bis zu 63,5 Milliarden Dollar.

Bewertung wirkt geerdet

Trotz des historischen Meilensteins und der Nähe zum Allzeithoch wirkt die Aktie nicht zwingend überteuert. Der Grund ist simpel: Die Gewinne wachsen aktuell schneller als der Aktienkurs.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) übertraf mit 7,02 Dollar die Analystenschätzungen deutlich. Dadurch ist das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (Forward P/E) auf etwa 33,9 gesunken. Für Anleger bedeutet das: Die Bewertung hat sich durch das operative Wachstum "normalisiert" und ist weit entfernt von den dreistelligen Multiplikatoren früherer Jahre. Der Markt preist hier also kein Luftschloss ein, sondern nachhaltiges Wachstum im zweistelligen Bereich.

Der nächste Gamechanger?

Wer glaubt, das Potenzial sei mit den aktuellen Spritzen ausgeschöpft, unterschätzt die Innovationskraft des Konzerns. Mit „Orforglipron“ steht bereits der nächste Blockbuster in den Startlöchern.

Die klinischen Daten der Phase 3 zeigen, dass diese Tablette eine vergleichbare Gewichtsabnahme ermöglicht wie die bisherigen Injektionen. Das könnte den Massenmarkt revolutionieren: Keine Nadeln mehr, keine komplexe Kühlkette. Die Zulassung für diese orale Alternative soll noch Ende dieses Jahres weltweit beantragt werden.

Während die Aktie derzeit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, scheint der langfristige Aufwärtstrend durch die massive Pipeline und die Marktführerschaft bestens abgesichert. Eli Lilly ruht sich nicht auf der Billionen-Bewertung aus, sondern greift aggressiv weiter an.

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