Eli Lilly Aktie: Viel Gegenwind!
Der Pharma-Gigant Eli Lilly hat am 1. Dezember 2025 die Preise für sein Blockbuster-Medikament Zepbound drastisch gesenkt – und die Börse reagiert verhalten. Trotz der strategischen Offensive, die den Zugang zu einem der gefragtesten Abnehm-Medikamente weltweit erweitern soll, steht die Aktie unter Druck. Gleichzeitig ziehen sich institutionelle Großinvestoren zurück und warnen vor einer Überbewertung. Droht dem Höhenflug ein jäher Absturz?
Radikale Preissenkung bei Zepbound
Eli Lilly hat die Preise für sein Abnehm-Präparat Zepbound auf der firmeneigenen Plattform LillyDirect massiv reduziert. Die Einstiegsdosis von 2,5 mg kostet ab sofort nur noch 299 US-Dollar pro Monat – ein Rückgang von zuvor 349 Dollar. Die 5-mg-Variante wurde von 499 auf 399 Dollar gesenkt. Höhere Dosierungen zwischen 7,5 und 15 mg bleiben bei 449 Dollar unverändert.
Diese aggressive Preisstrategie folgt Berichten zufolge auf Verhandlungen mit der Trump-Administration über die Bezahlbarkeit von Medikamenten. Während das Unternehmen damit den Zugang für Millionen potenzieller Patienten öffnet, stellt sich die Frage: Gehen die kurzfristigen Margeneinbußen zu weit?
Großinvestoren verkaufen – Bewertung zu hoch?
Während Eli Lilly operativ brilliert – das Umsatzwachstum im dritten Quartal 2025 lag bei spektakulären 53,9 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar –, zeigen sich institutionelle Investoren skeptisch. Fisher Asset Management hat im zweiten Quartal 2025 über 1,13 Millionen Aktien abgestoßen und seine Position um rund 20 Prozent reduziert.
Der Grund für die Zurückhaltung: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie liegt aktuell bei 52,27 – mehr als doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt. Trotz eines „Strong Buy"-Konsens unter Analysten haben einige ihre Einschätzung auf „Hold" herabgestuft. Die Bewertung der knapp 960 Milliarden Dollar schweren Marktkapitalisierung sei bereits zu ambitioniert eingepreist, heißt es.
Sektorweite Schwäche belastet
Der Kursrückgang von Eli Lilly ist kein Einzelfall. Konkurrent Novo Nordisk verlor am selben Tag ebenfalls rund 1,5 Prozent. Offenbar überwiegen bei Investoren aktuell die Sorgen über politischen Preisdruck und intensiveren Wettbewerb – trotz der nach wie vor enormen Nachfrage nach GLP-1-Medikamenten wie Zepbound. Die Branche steht vor der Frage, wie lange sich die Margen auf hohem Niveau halten lassen, wenn der Kampf um Marktanteile über den Preis ausgetragen wird.
Eli Lilly-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Eli Lilly-Analyse vom 01. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Eli Lilly-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Eli Lilly-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 01. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Eli Lilly: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








