Eli Lilly Aktie: Aufwärtsbewegung gefestigt!
Eli Lilly hat als erster Pharmakonzern überhaupt die magische Bewertung von einer Billion Dollar durchbrochen und festigt damit seine Vormachtstellung in der Branche. Doch statt sich auf diesem monumentalen Erfolg auszuruhen, greift das Management nun aktiv die Strukturen des Gesundheitswesens an und setzt mit einem überraschenden Partnerwechsel ein deutliches Zeichen gegen etablierte Preismodelle. Anleger fragen sich: Rechtfertigen diese aggressive Strategie und die pralle Pipeline die astronomische Bewertung auch langfristig?
Kampfansage an die Branche
In einem bemerkenswerten strategischen Schachzug kehrt Eli Lilly dem Branchenriesen CVS Caremark den Rücken. Ab dem neuen Jahr wird der kleinere, auf Transparenz fokussierte Dienstleister Rightway das Management der Apothekenleistungen für die 23.000 Mitarbeiter übernehmen.
Dieser Wechsel weg von einem der "Big 3", die rund 80 Prozent des Marktes beherrschen, ist weit mehr als eine interne Personalentscheidung. Es ist eine offene Kritik an den undurchsichtigen Preismodellen der etablierten PBM-Branche (Pharmacy Benefit Manager). Lilly bringt damit die eigenen Unternehmensausgaben in Einklang mit der jahrelangen Kritik an fehlender Preistransparenz – ein Signal, das im gesamten Gesundheitssektor für Unruhe sorgt.
Rückenwind durch Forschungserfolge
Während der Hauptkonkurrent Novo Nordisk zuletzt mit Rückschlägen in der Alzheimer-Forschung kämpfen musste, drückt Lilly bei der klinischen Entwicklung aufs Gaspedal. Der Fokus der Investoren richtet sich nun auf das Jahrestreffen der American Society of Hematology (ASH) im Dezember.
Dort werden entscheidende Phase-3-Daten zum Krebsmedikament Jaypirca erwartet, einschließlich eines kritischen direkten Vergleichs mit dem Konkurrenzprodukt Imbruvica. Diese Divergenz in der Pipeline-Qualität festigt Lillys Premium-Status: Anleger bewerten das diversifizierte Portfolio aus Adipositas-, Diabetes- und Onkologie-Präparaten derzeit deutlich höher als das der Mitbewerber.
Bewertung im Tech-Bereich
Die Börse honoriert diese fundamentale Stärke eindrucksvoll: Die Aktie markierte heute, am 25. November 2025, ein neues 52-Wochen-Hoch bei 958,20 Euro. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 50 bewegt sich der Pharma-Riese mittlerweile in Bewertungssphären, die sonst wachstumsstarken Technologieunternehmen vorbehalten sind.
Getrieben wird diese Neubewertung durch ein explosives Wachstum: Im dritten Quartal sprang der Umsatz dank der enormen Nachfrage nach GLP-1-Präparaten um 54 Prozent an. Entscheidend ist hierbei, dass dieses Wachstum primär auf höheren Verkaufsvolumina und nicht nur auf Preiserhöhungen basiert – ein Indikator für echte, nachhaltige Nachfrage.
Der Ausblick bleibt spannend: Analysten setzen große Hoffnungen auf die geplante Zulassung des oralen Abnehm-Kandidaten Orforglipron gegen Ende 2025. Sollte dieser Schritt gelingen, könnte dies einen neuen Massenmarkt erschließen und die ambitionierte Bewertung weit bis ins Jahr 2026 hinein rechtfertigen.
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