Die Pharma-Riesen kämpfen um Milliardenmärkte - und Eli Lilly könnte dabei einen entscheidenden Vorsprung erlangen. Das Alzheimer-Medikament Kisunla des US-Konzerns hat eine positive Empfehlung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA erhalten.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA sprach sich für die Zulassung von Kisunla zur Behandlung früher symptomatischer Alzheimer-Erkrankung aus. Diese Empfehlung basiert auf Daten aus zwei klinischen Studien - TRAILBLAZER-ALZ 2 und TRAILBLAZER-ALZ 6.

Milliardenschwerer Markt im Visier

Die Europäische Kommission wird in den kommenden Monaten die finale Entscheidung über die Marktzulassung treffen. Bei einer Genehmigung würde Kisunla allen EU-Mitgliedstaaten als Therapieoption zur Verfügung stehen - ein Markt mit enormem Potenzial angesichts der alternden Bevölkerung.

Während sich Eli Lilly auf dem europäischen Alzheimer-Markt positioniert, intensiviert sich gleichzeitig der Wettbewerb im lukrativen Adipositas-Segment. Das dänische Biotech-Unternehmen Gubra entwickelt mit seinem Amylin-Analogon GUBAmy eine potenzielle Alternative zu den etablierten GLP-1-Therapien - ein direkter Konkurrent zu Lillys Blockbuster-Medikament.

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Konkurrenz formiert sich

Goldman Sachs schätzt für GUBAmy ein maximales Umsatzpotenzial von 5 Milliarden Dollar und sieht das Präparat als bedeutsame Therapie für Patienten, die GLP-1-Behandlungen nicht vertragen. Das Medikament konkurriert direkt mit bewährten Therapien von Novo Nordisk, Zealand Pharma und eben Eli Lilly.

Die Investmentbank startete die Gubra-Aktie mit "Neutral" und einem Kursziel von 520 dänischen Kronen. Trotz der vielversprechenden Pipeline und der starken Positioning von GUBAmy sehen die Analysten nur begrenztes Aufwärtspotenzial im Vergleich zu anderen europäischen Biotech-Werten.

Für Eli Lilly bedeutet die mögliche Europa-Zulassung von Kisunla einen wichtigen strategischen Baustein, während sich die Konkurrenz im milliardenschweren Adipositas-Markt verschärft.

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