Eli Lilly macht mit seinem Medikament Omvoh gleich doppelt Boden gut in Kanada. Nicht nur eine erweiterte Zulassung für die Behandlung von Morbus Crohn, sondern auch eine verbesserte Darreichungsform befeuern die Aktie des Pharmariesen. Doch kann dieser Impuls den Abwärtstrend der vergangenen Monate nachhaltig umkehren?

Grünes Licht für erweiterte Anwendung

Der kanadischen Gesundheitsbehörde Health Canada reichten die bisherigen Erfolge von Omvoh offenbar aus: Am 15. Juli 2025 gab sie grünes Licht für den Einsatz des Interleukin-23p19-Antagonisten bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Crohn-Krankheit. Damit deckt Omvoh nun beide Hauptformen chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (IBD) ab – ein strategisch wichtiger Schritt für Eli Lilly im umkämpften Gastroenterologie-Markt.

Die Entscheidung basiert auf den Ergebnissen der VIVID-1-Phase-3-Studie, in der Omvoh gegenüber Placebo sowohl bei primären als auch wichtigen sekundären Endpunkten statistisch signifikante und klinisch relevante Verbesserungen zeigte.

Patientenfreundlichere Formulierung als Bonus

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Parallel zur erweiterten Indikation brachte Health Canada auch eine neue, citratfreie Formulierung von Omvoh für subkutane Injektionen auf den Weg. Diese soll die Behandlung für Patienten angenehmer gestalten, bei gleicher Wirksamkeit und Sicherheit wie das Originalpräparat. Die Markteinführung dieser Variante unterstreicht Lillys Fokus auf patientenzentrierte Lösungen.

Kursrally als direkte Reaktion

Die doppelte Good News zeigt unmittelbare Wirkung: Die Aktie legte im Mittagshandel am 16. Juli deutlich zu und kletterte zeitweise auf über 792 US-Dollar. Damit setzt der Pharmakonzern vorläufig einen Kontrapunkt zum bisherigen Jahresverlauf, der von einem Minus von über 10 Prozent geprägt war.

Ob dieser Impuls nachhaltig ist oder nur eine vorübergehende Erholung markiert, dürfte nun von weiteren Pipeline-Entwicklungen und der kommerziellen Umsetzung der neuen Omvoh-Indikation abhängen. Fest steht: Im Wettbewerb um innovative Therapien in der Gastroenterologie hat Eli Lilly mit diesem Doppelschlag ein starkes Zeichen gesetzt.

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