Eli Lilly Aktie: Coiled Spring oder Strohfeuer?

Der Pharma-Riese Eli Lilly hat in Kanada eine wichtige Zulassung erhalten – doch die Märkte reagieren verhalten. Während Marktbeobachter von einer "gespannten Feder" sprechen und auf die vielversprechende Pipeline verweisen, kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Kann die jüngste Genehmigung den Turnaround einleiten?
Durchbruch bei Morbus Crohn
Health Canada hat Omvoh® zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Morbus Crohn zugelassen. Die Zulassung erweitert das Anwendungsgebiet des Medikaments, das bereits für Colitis ulcerosa, eine weitere Form der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, eingesetzt wird. Zusätzlich genehmigte die kanadische Behörde eine neue, citratfreie Formulierung des Wirkstoffs.
Omvoh wirkt über den IL-23p19-Signalweg und bietet damit einen anderen Ansatz als etablierte Therapien. In klinischen Studien zeigte das Medikament eine anhaltende Wirksamkeit – ein entscheidender Faktor für die langfristige Marktakzeptanz.
Milliardenschwerer Markt im Visier
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Die Zahlen sprechen für sich: Der Markt für Biologika zur Behandlung von Morbus Crohn wird für 2025 auf etwa 12,7 Milliarden Dollar geschätzt. Omvoh tritt nun in direkten Wettbewerb mit etablierten Behandlungen von AbbVie und Johnson & Johnson.
Analysten prognostizieren für Omvoh im Morbus Crohn-Segment Spitzenumsätze zwischen 1,5 und 2 Milliarden Dollar jährlich. Das würde eine zusätzliche Umsatzquelle für Eli Lilly bedeuten und die Abhängigkeit von einzelnen Blockbuster-Medikamenten verringern.
Pipeline als Hoffnungsträger
Marktkommentator Jim Cramer bezeichnete Eli Lilly kürzlich als "gespannte Feder" und verwies auf die umfangreiche Pipeline des Unternehmens. Große Studien zu Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Alzheimer könnten künftige Kurstreiber werden. Die Märkte zeigen sich dennoch skeptisch – die Aktie verzeichnete zuletzt einen deutlichen Abwärtstrend, noch bevor mögliche Vorteile aus den jüngsten Nachrichten zum Tragen kommen könnten.
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