Die Spannung bei Eli Lilly könnte kaum größer sein. Während die Quartalszahlen unmittelbar bevorstehen, hat der Pharmariese jetzt eine wichtige Dividenden-Entscheidung getroffen. Doch reicht das, um die hochfliegenden Erwartungen an die Blockbuster-Medikamente des Unternehmens zu erfüllen?

Dividende beschlossen - Zahlen stehen an

Eli Lilly hat die Dividende für das vierte Quartal 2025 festgelegt: Aktionäre erhalten 1,50 Dollar je Aktie, zahlbar am 10. Dezember. Die Entscheidung fällt genau zur rechten Zeit, denn am 30. Oktober veröffentlicht das Unternehmen seine Quartalszahlen für Q3 2025.

Alles hängt an den GLP-1-Blockbustern

Der Fokus liegt erneut auf den Verkaufsschlagern Mounjaro für Diabetes und Zepbound zur Gewichtsreduktion. Die enorme Nachfrage nach diesen GLP-1-Medikamenten treibt das Wachstum des Konzerns voran - und damit auch die Erwartungen der Anleger. Gleichzeitig arbeitet Eli Lilly an der nächsten Generation von Therapien, darunter die orale Pille Orforglipron gegen Fettleibigkeit.

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Bewertung unter der Lupe

Die Aktie notiert derzeit etwa 15 Prozent unter ihrem Höchststand von 2024 - ein Zeichen dafür, dass die Märkte die hohen Bewertungen kritisch sehen. Bei einem KGV von rund 54 und einem KUV von etwa 14 wird dem Unternehmen viel Zukunftswachstum zugestanden. Interessant: Die Short-Quote ist zuletzt um über 10 Prozent auf nur noch 0,86 Prozent gesunken, während institutionelle Anleger mit 82,53 Prozent den Großteil der Anteile halten.

Kann Eli Lilly mit den Quartalszahlen die hohen Erwartungen erfüllen und die Bewertung rechtfertigen? Die Antwort kommt in wenigen Tagen.

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